Zum Glück muss ich jetzt nicht mehr verwirrt sein, wenn der Nachbar unten auf dem Hof lautstark nach seiner Hündin ruft. Auch wenn es natürlich verdammt tragisch ist.
Jippieh!
Also, wenn das stimmt, was da bei popbytes.com steht, dann gibt es vielleicht bald einen Kinofilm mit den …..
Fraggles!
Über „Hansdampf in eigener Sache“
Im „Wirtschaftsjournalist“ (05/06) schreibt Stefan Winterbauer über Ex-Börsenguru Bernd Förtsch und dessen Deutsches Anleger Fernsehen (DAF). Er habe sich in Kulmbach sein privates Börsenreich aufgebaut.
Dazu gehören die Zeitschrift „Der Aktionär“, die Börsenmedien AG, die auch Bücher herausgibt, der Onlinebroker flatex sowie diverse Fonds wie zum Beispiel der Vermögensaufbaufonds HAIG.
Winterbauer erwähnt durchaus, dass es aufgrund der vielen Hochzeiten, auf denen Förtsch tanzt, zu Verquickungen gekommen ist und kommt, die dem Rezipienten nicht immer ganz klar sind. Also um es mal vorsichtig auszudrücken. Oder wie sollte man es bezeichnen, wenn im „Aktionär“ flatex als „billigster Onlinebroker“ bezeichnet wird?
Dass der Interviewpartner Herausgeber und Gesellschafter des Namensgeber der Sendung ist und seine Redaktion das Format mitgestaltet, vergaß der Moderator vor lauter Begeisterung („Ein Feuerwerk an guten Zahlen rund um den Vermögensaufbau“) glatt zu erwähnen.
Aber das Zitat von Herrn Förtsch
„Ich sehe mich als crossmedialer Unternehmer. Mit meinen Medien biete ich den Nutzern ein breites Netzwerk. Das DAF greift auf Anlageempfehlungen Dritter zurück und wertet die wichtigsten Quellen aus.“
mit dem Satz
„Der Kulmbacher ist eben ein Freund der redaktionellen Synergie.“
zu kommentieren, geht meiner Meinung nach gar nicht. Und schon gar nicht in einem Branchenblatt. Oder muss man diese seltsam anmutende journalistische Haltung mit den letzten Worten dieses Textes „Man kennt sich, man schätzt sich“ kommentieren?
Da ich mir gestern Nachmittag mit einem Hammer auf den linken Zeigefinger gehauen habe und dieser nun mit einer dicken blutunterlaufenen Blase ausgestattet ist (ich erspare euch die Bebilderung), entfällt dieser Blogeintrag.
Liebe Aronal-Gemeinde,
laut aktueller „Stiftung Warentest“-Ausgabe hat die von dir für den Tag bevorzugte Zahncreme den schlechtesten Kariesschutz aller 26 getesteten Produkte.
Franziskas Frucht
Nachtrag: LuckyKVD und „huetsche“ vermuten, dass es eine Art von Brotfruchtbaum ist. Klingt plausibel, oder?
TV-Filmvorschau (41) – Classic Version
Filme schauen im TV? Kein Problem: Einfach weiterlesen.
Samstag, 21.10.06, 20.15 Uhr: „Schindlers Liste“ (VOX)
Von 1993 ist dieser Film? So lange ist das also schon her. Wer also Lust auf schwere Kost am Samstagabend hat, sollte VOX einschalten.
Sonntag, 22.10., 15.50 Uhr: “Schläfer†(Arte)
Den hätte ich mir beinahe im Kino angesehen. Und am Freitag kam er ja auch schon. Wer keine Lust zu klicken hat, liest hier nochmal: Ein junger Wissenschaftler soll seinen Kollegen ausspionieren, doch weil er sein größter Konkurrent ist, schwärzt er ihn an.
Sonntag, 22.10., 23.30 Uhr: „Der Mann ohne Vergangenheit“ (Das Erste)
Ganz ganz toller Kaurismäki-Film! Es geht um einen Obdachlosen, der sich an nichts erinnern kann und einen Neuanfang probiert. Tolle Bilder, alles schön.
Montag, 23.10., 0 Uhr: „Lost in Translation“ (SWR)
Kein Kommentar, weil schon oft drüber geschrieben.
Montag, 23.10., 1.05 Uhr: „The Blair Witch Project“ (ProSieben)
Die trauen sich ja gar nichts mehr oder ist der Film etwa zu gruselig für eine frühere Ausstrahlung?
Montag, 23.10., 20.40 Uhr: „Gegen die Wand“ (Das Erste)
Fatih Akins Film über die Frau, die eine Scheinehe eingeht, mit einem Landsmann, und dann, na, was halt immer so passiert, gell?! Schön isser.
Montag, 23.10., 22.50 Uhr: „Die Klavierspielerin“ (MDR)
Noch nicht gesehen. Leider, weil ich die Filme von Michael Haneke ja schon mag, auch wenn sie immer sehr anstrengend sind. Allein, weil das Buch ja von der Jelinek ist. Trotzdem gute Gelegenheit.
Montag, 23.10., 23 Uhr: „City of God“ (SWR)
Wieder einer, der durchgereicht wird.
Freitag, 27.10., 23.30 Uhr: „Mein Vater“ (Das Erste)
Was ist, wenn der Vater Alzheimer hat? Götz George spielt den Kranken, Klaus J. Behrendt den Sohn, der ihn pflegt. Dafür hat letzterer auch den Emmy bekommen. Sicherlich lohnenswert. Von 2003.
Ich kaufe ja wirklich gerne Schuhe, aber den Begriff „Teillederstiefel“ kannte ich bisher nicht.
Befindlichkeitsscheisse (9)
Seit Tagen haben die S-Bahnen morgens Verspätung. Meistens so um die zehn Minuten. An den meisten Tagen ärgere ich mich darüber. Weil es nämlich morgens sehr kalt ist und ich dann immer auf dem Bahnhof stehe und friere. Denn tagsüber ist es ja immer wieder warm. Keine Chance also für den Wintermantel. Heute wollte ich die Verspätung der Anschlussbahn am Hauptbahnhof aber dafür nutzen, mir einen STERN zu kaufen. Donnerstags, morgens warten, kann man ja mal machen, so eine Zeitschrift zu kaufen. Daraus wurde aber nichts. Denn die Entscheidung, statt der schwarzen Jacke heute wieder die grüne anzuziehen, war eine weitreichende. Dort am Hauptbahnhof hatte sie erste Konsequenzen. Als ich gerade die Treppe herunter gehen wollte, bemerkte ich, dass etwas fehlte: mein Portmonnaie. Kein Geld für den STERN und schwarz war ich auch noch gefahren.
Im Büro angekommen, fragte mich ein Kollege, ob ich mit in den Supermarkt kommen wolle. Was zu essen kaufen. Da ich mich dunkel an meine zu Ende gehenden Wasservorräte erinnerte, sagte ich zu. Und borgte mir Geld bei dem Kollegen. Natürlich gleich soviel, dass ich davon auch noch ein Mittagessen, die Rückfahrt mit der Bahn und die Praxisgebühr bezahlen konnte. Denn ich hatte ja noch diesen Zahnarzttermin am Abend.
Den Rest des Tages überstand ich mühelos und mit Geld in der Tasche. Bis zum Zahnarzttermin. Nachdem ich bei den vergangenen Besuchen in der Praxis aufgrund von viel zu spätem Losfahren in Kombination mit Verspätungen der Bahn (sic!) immer recht unpünktlich ankam, klappte diesmal alles wie geschmiert. Als ich auf dem Bahnsteig stand, kam die Bahn, am Hauptbahnhof fuhr die Straßenbahn ebenfalls sofort ein, hach, war das herrlich. Geht doch. Auch ohne Portemonnaie. Ich war sogar zehn Minuten vor der Zeit in der Praxis (die ich dann damit verbrachte, ausführlich die GALA zu lesen. Die arme Jennifer Aniston! Der doofe Brad Pitt! Was hat Martina Gedeck in Hamburg nur für ein hässliches Kleid an?). „Ich hab einen Termin“, sagte ich noch und legte der Begrüßungsdame stolz den Zehner vor die Nase. ‚War ja doch noch alles gut gegangen, auch ohne Portemonnaie‘, dachte ich und betrachtete die Schale mit Äpfeln, die am Ende des Tresens stand. Komisch. Bisher hatten die immer diese Granny-Smith-Äpfel feilgeboten. Wahrscheinlich nur wegen der Zahnarztwerbung. Oder habt ihr schon einmal eine Zahnarztwerbung mit Braeburn-, Cox-Orange- oder Boskop-Äpfeln gesehen? Eben. Doch entweder gibt es seit neuestem doch Spots mit Cox-Orange oder die gehen jetzt eigene Wege.
Das alles ging mir durch den Kopf, als die gute Frau in ihrem Computer nach meinem Namen suchte. Dann fragte sie nach meiner Versicherungskarte. Dreimal dürft ihr raten, wo die war.