Fragen, die bewegen (2)

Mal ne Frage, die ich mir stellte, als ich dieses Foto gesehen habe: Was passiert eigentlich mit dem Silikon, wenn eine Frau schwanger wird? Die Brüste wachsen, verschiebt sich das nach oben? Wächst das mit (haha)? Das muss ja ziemlich scheiße aussehen. Und was ist eigentlich, wenn die stillen wollen?

Bizarres aus dem Postfach (2)

Und dann flatterte heute auch noch eine Pressemitteilung eines anscheinend sehr beliebten Versicherers ins Haus. Anlass: Jens Lehmann macht für die jetzt Werbung. Und weil in vielen Redaktionen immer weniger Geld für Fotomaterial ausgegeben wird, hat sich die PR-Abteilung nicht lumpen lassen und ein Bild bereitgestellt. Von Jens Lehmann. Allerdings von einem Jens Lehmann, der meiner Meinung nach alles andere als werbewirksam in die Kamera schaut:

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Sieht er nicht völlig fertig aus?

Bizarres aus dem Postfach (1)

Eine seltsame Pressemitteilung ereilte mich heute:

„Wie dröge Werbegeschenke sein können, wissen nicht nur Einkäufer in der Versicherungs- und Finanzbranche aus eigener Erfahrung: Selten findet sich ein originelles Präsent, das wirklich Aufmerksamkeit erregt. Ein ebenso pfiffiges wie passendes Give-Away hat sich jetzt Funartikel-Spezialist
(piiiiiiiiiieeep) aus (piiiiiiieeeep) ausgedacht: Die Geldspritze. Wer hätte nicht gern von Zeit zu Zeit eine kleine Geldspritze? Bitte sehr: Das Präsent in Form einer echten Arztspritze enthält Banknoten im Wert bis 20.000 DM freilich geschreddert, aber aus der „guten alten Zeit“ und direkt von der Bundesbank. Eingebettet in einer dekorativen Verpackung erhält König Kunde Nostalgie pur. Diese finanzielle Zuwendung der besonderen Art dürfte sicher lange in Erinnerung bleiben. Für den Einsatz als Werbegeschenk in großen
Mengen gelten attraktive Konditionen. Von Trendfahnder Deutschland, und zu beziehen im Internet unter www.
(piiiieeeeeep).de.“

Zur Verdeutlichung der Screenshot:

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Scheiße.
Das Zweijährige um sechs Tage verpasst.
Er aber auch.

Über das Wurstparadies

Man fahre von Düsseldorf gen Westen und schaue sich an einem Samstag die Welt in den Niederlanden an. Das nächste Städtchen gleich nach der angedeuteten Grenze ist Venlo. Und es gibt dort auffällig viele deutschsprachige Besucher, die die Stadt mit vollen Kofferräumen und erstaunlich vielen gelben Plastiktüten verlassen. Die Tüten stammen aus dem Supermarkt „Die zwei Brüder in Venlo“, der laut Aussage des Manns meines Herzens durchaus Berühmtheit genießt. Fest steht: Wegen der niedrigen Benzinpreise strömen die Massen nicht jedes Wochenende über die Grenze, es muss also doch an dem Supermarkt liegen.

Grund Nr. 1:

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Kaffeepads. Und wirklich: Kaffeepads, wohin das Auge blickt. In allen erdenklichen Geschmacksrichtungen, Sorten, aus allen Herkunftsländern. Ich bin geschockt, auch weil ich niemals gedacht hätte, dass diese Kaffee-irgendwie-in-Teebeutel-gepackt-Kultur zu einem Hype geworden ist. Ich bin wohl in einem Alter angelangt, in dem man nicht mehr jeden Hype mitmacht. Beruhigend ist das nicht gerade.

Doch es wird noch schlimmer. Grund Nr. 2:

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Wurst. Wurst, wohin das Auge blickt. Sind Holländer also die wahren Wurstfans? Bisher sind sie mir eigentlich immer nur als Käsefreunde in Erinnerung gewesen. So wird auch hier eines meiner Weltbilder zerstört, war ich mir doch sicher, dass die Deutschen, im Speziellen die Ostdeutschen, die wahren Wurstkenner, -fans und -hersteller sind.

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Kaffeepads sind dann übrigens nicht im Einkaufsladen gelandet, eine Wurst schon. Und nur nebenbei: Schlecht ist sie nicht. Aber ob ich dafür das nächste Mal wieder über die Grenze fahren muss?

Ich finde ja, dass deutsche Radiosender in ihrer Berichterstattung am Montagmorgen eingeschränkt werden sollen. Denn dann wäre ich heute morgen nicht völlig verwirrt aufgewacht, als mir WDR2 (!!!) im Radiowecker erzählte, dass es nun eine neue Seuche unter Schafen gebe, die Blauzungenseuche. Klingt meiner Meinung nach zuerst wie ein Aprilscherz, aber ist ja meines Wissens nach noch August.
Merke: Heute Abend dringend einen anderen Radiosender einstellen. WDR2 ist nicht mehr tragbar.

Befindlichkeitsscheisse (5)

Groß war die Freude, als ich mich gestern auf die Waage stellte und bemerkte, dass die lästigen Kilo, die mir seit dieser USA-Fressreise anhingen, endlich wieder runter sind. Groß war allerdings auch der Übermut heute morgen mittag, als ich mal wieder die Hose tragen wollte, die ich vor zwei Jahren das letzte Mal anhatte.

FILM: Schimanski: Tödliche Liebe

Nachdem die Schnulze zu Ende war und sich alle wieder lieb hatten, habe ich dann noch den Schimanski gesehen. Marion, die Schwester von Hunger, dem Assistenten von Schimanki, wird aus dem Rhein geborgen, tot. Sie hatte als Zeitschriftenwerberin in einer Drückerkolonne gearbeitet. Deshalb schleichen sich beide in das Milieu ein und ermitteln verdeckt – Hunger als Drücker, Schimanski als Max Baldorf, den er ins Gefängnis gebracht hat.
Ich hab die Schimanski-Filme eigentlich schon immer gemocht, und so war es auch kein Fehler, den zu sehen. Auch wegen Inga Busch, einer Schauspielerin, der ich eigentlich immer zuschauen könnte.

FILM: Das Glück klopft an die Tür

Ganz schlimme Schnulze über eine Frau, deren Mann gestorben ist. Plötzlich taucht eine Tochter ihres Mannes auf und hat die Hälfte des Hauses geerbt. Sie zieht mit Kind und schwangerem Bauch ein, die beiden freunden sich irgendwann an und am Ende ist aus der seltsamen Konstellation sowas wie eine kleine Patchworkfamilie geworden. Herzschmerz pur. Das Schlimmste an dem Film war die Hauptrolle, diese Gila, gespielt von Saskia Vester. Also die Hauptrolle und deren Umsetzung, weil mir Saskia Vester mit ihrem immer süßen, unbeholfenen Getue so sehr auf die Nerven gegangen ist. Leider war der Umschaltknopf während der gesamten 90 Minuten nicht aufzufinden.