In der neuesten Ausgabe von Capital gibt’s als Kunst-Investment-Tipp einen Text zu Jim Avignon. Das Schlimme: Die Autorin bezeichnet ihn als Pfiffikus.

FILM: Inside Man

Den perfekten Banküberfall, den will uns Dalton Russell (Clive Owen) zeigen. Warum? „Weil er es kann“, sagt er uns gleich zu Beginn und dann später auch nochmal. Und was sehen wir? Einen perfekt geplanten Banküberfall. Mit vielen Geiseln, die man schon bald nicht mehr von den Tätern unterscheiden kann. Und sehr vielen intelligenten Schachzügen, mit denen Russell die Polizei vorführt. Allen voran Cop Keith Frazier, der wegen eines anderen Falls unter Druck steht und seinem Vorgesetzten beweisen will, dass er ein guter Polizist ist. Doch Russell und seinen Verbündeten geht es nicht um Geld. Es geht ihm um das gut gehütete Geheimnis des Besitzers von Schließfach 392. Dieser – nervös, weil er die Aufdeckung fürchtet – heuert Madeleine White an, die ihre Kontakte nutzt, um mit den Bankräubern zu verhandeln.

Spike Lee gelingt mit „Inside Man“ ein durch und durch intelligent gemachter Film, in dem ich mich nur manchmal ein klitzekleines Bisschen gelangweilt habe. Denn besticht dieser Film insbesondere zu Beginn durch sein Tempo, flacht dieses zwischendrin deutlich ab. Doch was den Film für mich zu einem wirklich guten gemacht hat, ist – neben den glücklicherweise nur vorsichtigen Anspielungen auf Problemthemen wie Rassismus, Vergangenheitsbewältigung etc. – das Ende. Gerade als ich dachte, „Bitte, lieber Spike, mach das jetzt nicht kaputt, indem du mir sagst, was nun passiert“, begann der Abspann. Perfektes Timing. Schöner Film.

Journalistenschicksal

Schön, dass die Kollegen von der FTD die Geschichte aufgeschrieben haben, die mir seit Wochen im Kopf herumschwirrt.

(Schön auch, in der brandeins am Wochenende von einer 24-Stunden-Zahnarztpraxis in Düsseldorf zu lesen. Noch schöner allerdings, dass ich dort selbst „Kunde“ bin.)

Über Yoga

Nachdem ich mich das ganze Wochenende erfolgreich davor gedrückt habe, einer körperlichen Betätigung in meinem neuen Fitnessstudio nachzugehen, war es dann gestern endlich soweit. Und da ich keine Lust auf Fahrradfahren, Stepper und Geräte hatte, entschied ich mich spontan für den Yoga-Kurs, der auf dem Kursplan Böses erwarten ließ. „Hot Yoga“ stand da nämlich, und traf genau den körperlichen Zustand, in dem ich mich über weite Teile der Veranstaltung befand. Mir war verdammt heiß und ich hätte niemals gedacht, dass die paar Bewegungen so anstrengend sein könnten. Erfreulich außerdem: Kein großes Drama mit „Ohms“ und ähnlichen Gesängen. Damals in Berlin hatte ich da ganz andere Erfahrungen gemacht. Da wurde um die Wette gehechelt, Zettel ausgeteilt und spirituelle Gesänge absolviert. Und mit Sport hatte das dann auch wenig zu tun. Anders also beim „Hot Yoga“. Dass übrigens nicht nur von der Damenwelt besucht war. Auch ein Kerl machte fleißig Kopfstand, den Fisch und all die anderen Verrenkungen mit.

(Oh mein Gott, das klingt ja wie ein Tagebucheintrag.)

Hihi.

Was macht eigentlich Tobi Schlegl?

Ist es eigentlich sehr peinlich, dass ich das neue Album von Blümchen Jasmin Wagner irgendwie mag?

(Jaja, Bernd Begemann, aber ist halt trotzdem Jasmin Wagner!!!)

Und immer wieder Sockenmemory.


Lesenlesenlesen!

Steinalt, aber vielleicht geht es ja noch ein paar anderen Menschen so wie mir. Ich lese nämlich nicht so regelmäßig die NEON. Und deshalb ist auch diese Geschichte von Benjamin Prüfer an mir vorbeigegangen. Lesen, drüber nachdenken und dann noch mitkriegen, dass er sie jetzt geheiratet hat.

(via)

Meins.