TV-Filmvorschau (15)

Wegen des großen Erfolges hier die 15. TV-Filmvorschau mit der Woche vom 22. bis 28. April. Viel Patrick Swayze. Aber die empfehle ich ja nicht alle…

Dienstag, 25.4., 23.45 Uhr: „Hohe Erwartungen“ (NDR)
Klingt interessant: Althippie Cyril muss sich mit der senilen Mutter, dem Kinderwunsch seiner Freundin und der Restverwandschaft herumplagen. Die Schauspieler haben viel improvisiert und dann ist dieser britische Film draus geworden. Könnte also was sein. Aber keine Garantie.

Mittwoch, 26.4., 22.25 Uhr: „Ins Leben zurück“ (3sat)
Tja, warum ich diesen Film über eine Frau, die acht Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter glaubt, sie in einer Zeitschrift wiedererkannt zu haben, empfehle? Wegen Martina Gedeck natürlich.

Mittwoch, 26.4., 23.25 Uhr: „Dancer in the Dark“ (BR)
Zum 50. Geburtstag von Lars von Trier wiederholt das Bayerische Fernsehen mal wieder den tollen Film. Mit Björk, na, ihr wisst ja Bescheid.

Donnerstag, 27.4., 0.20 Uhr: „1984“ (Das Erste)
Ach ja, was das Erste so alles mitten in der Nacht zeigt: Die Verfilmung von George Orwells „1984“.

Donnerstag, 27.4., 20.15 Uhr: „Herr Lehmann“ (ProSieben)
Ich fand den Film zwar nicht so gut wie das Buch von Sven Regener, aber Christian Ulmen und Detlev Buck sind in diesem Film absolut sehenswert.

Donnerstag, 27.4., 20.15 Uhr: „Dirty Dancing“ (Vox)
War ja klar, dass die den Film jetzt, wo das Musical anläuft, nochmal ausgraben. Empfohlen wird dieser Film allein aus Nostalgie, damit das klar ist.

Über pralle Titten

Ihr kennt ja sicherlich diese Zeitschriftentests. Und als ich vor einigen Wochen bei der Recherche auf ein Magazin namens „Pralle Titten“ gestoßen bin (hahaha und fragt bitte nicht, nach was ich gesucht habe, ich weiß es nicht mehr), war für mich klar: Das musst du testen. Bisher hatte ich es allerdings noch nicht in einem Zeitschriftenkiosk gefunden. Oder sagen wir so: Ich habe bisher noch nirgends danach gefragt. Heute dann ruft mich der Mann meines Herzens an. „In dem Büdchen bei uns in der Straße, da gibt’s „Pralle Titten“.“ Ihr könnt euch vorstellen, dass ich zunächst tief durchatmen musste, hatte er doch die Anführungsstriche im gesprochenen Wort nicht durchklingen lassen. Aber jetzt freu ich mich schon. Besonders auf das Gesicht des Büdchenbesitzers, den ich schon bei meinem letzten Besuch milde zu stimmen versuchte, als ich beim Kauf einer Süddeutschen mit einem 50-Euro-Schein ankündigte: „Ich komm jetzt auch öfter.“

Wenn ich an ein Bündnis für Erziehung denke, dann habe ich komischerweise nie Religionsgemeinschaften als mögliche Partner im Sinn.

Leseempfehlung

Ich bin ja eigentlich kein Fußballfan, aber seit dem Wochenende lese ich dieses wunderbare WM-Blog. Who ate all the bratwurst? Gekriegt haben sie mich übrigens mit dem Titel. So ist das halt bei Frauen.

Nur mal so gefragt:

Wer kommt eigentlich heute abend alles zum Stammtisch?

Wen’s interessiert

Muss in den nächsten Tagen unbedingt mal eine Liebeserklärung an meinen neuen Stadtteil schreiben. Ist nämlich schön hier. Ach ja, und der Arzt hat gesagt, dass ich doch nicht schlecht höre, auf dem rechten Ohr. Bin also doch noch nicht so alt. So, und jetzt geh ich wieder die Zweisamkeit genießen. Ich kann das jetzt nämlich.

FILM: In Sachen Kaminski

Mannmannmann, wirklich lange her, dass mich ein Film im Fernsehen (!) so mitgenommen hat wie dieser hier. Martin und Petra Kaminski leben mit ihrer Tochter Lona in einfachen Verhältnissen. Als der Hausarzt den Eltern für die 5-Jährige Frühförderung empfiehlt, um das Kind besser auf das Leben und die Schule vorzubereiten, wird das Jugendamt auf die Familie aufmerksam. Die Verantwortlichen halten die beiden Eltern für zu wenig intelligent, ein Kind groß zu ziehen und entziehen das Sorgerecht. Nun beginnt der Zug durch die Gerichte, der vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte endet. Was diesen Film ausmacht? Neben dem wirklich packenden Stoff brilliert vor allem Matthias Brandt als Vater Martin. Nicht wieder zu erkennen, wenn man ihn als Günter Guillaume oder inoffizieller Mitarbeiter in Erinnerung hat. Aber auch Juliane Köhler habe ich die Rolle der zurückgebliebenen Mutter jede Minute abgekauft. So sehr, dass ich hier saß und hoffte, dass das alles jetzt möglichst schnell vorbei ist. Gruselig. Unbedingt anschauen.

Und falls gleich jemand fragt: Nein, der läuft nicht im Kino. Nur im Fernsehen.

Über Kreditkartenhaie

Jahrelang habe ich sie aus der Ferne beobachtet, diese Fuzzis, die immer am Bahnhof Zoo standen und Kreditkartenverträge vertickten. Jahrelang. Nie wurde ich angesprochen. Wahrscheinlich sah ich zu studentisch und mittellos aus. Heute dann gleich zweimal von denen beachtet worden. Und das, obwohl ich die Jacke von H&M trug. Wie so häufig in den vergangenen Jahren.

Durchsage

Erinnert sich noch jemand an Steven Gätgen? Hab ich eben auf dem Flughafen in HH getroffen.

Bei all den Putzfrauen, die ich bisher kennengelernt getroffen habe, war noch keine dabei, die nicht tierisch nach Schweiß gerochen hat. Muss das so? Und warum?