FILM: Bella Martha

Jetzt, beim Hinterher-Googeln habe ich gesehen, dass der Film damals ja im Kino lief. Ich weiß nicht, ob er mir im Kino genauso gut gefallen hätte, wie jetzt gerade eben im Fernsehen. Aber das ist ein ganz bezaubernder kleiner Film über eine Frau, die leidenschaftlich gerne kocht, dabei auf liebenswerte Weise perfekt ist. Als plötzlich ihre Schwester stirbt, muss sie sich nicht mehr nur um sich kümmern, sondern auch um die zurückgebliebene Nichte Lena. Klar, das ist eine Geschichte, wie wir sie schon tausendmal gesehen haben, aber mich hat dieser Film sehr berührt. Ja, ihr findet es wahrscheinlich schon furchtbar langweilig, aber das lag wohl auch ein bisschen an Martina Gedeck. Aber auch an Sergio Castellitto, der den Koch Mario spielt, in den sich Martha verliebt. Hach, mehr davon!

FILM: Klassentreffen

15 Jahre nach dem Abitur trifft man sich in einer kleinen Stadt im Taunus. Was ist aus allen geworden? Wer hat etwas aus sich gemacht? Der Film „Klassentreffen“ fängt ganz gut die Stimmung ein, die auf einem solchen Fest herrscht. Dieses Posen, dieses Den-Anderen-Beweisen, obwohl man selbst ganz und gar nicht damit zufrieden ist, wie alles gelaufen ist. Oder weil das Leben, welches man mittlerweile führt, so ganz und gar nicht mit dem damaligen Träumen übereinstimmt. Dieser Abend wird nicht chronologisch erzählt, sondern springt zwischen den Zeiten hin und her, man sieht den Abend aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten. Das tut dem Film gut, ohne wäre er wohl etwas belanglos.

Über die Videokassette

Ich hatte mir eigentlich nichts dabei gedacht, als ich in der vergangenen Woche eine Pressefrau darum bat, mir einen Mitschnitt einer am Montag gelaufenen Sendung zuzuschicken. Heute landet dann das Paket auf meinem Schreibtisch: eine Videokassette. Nun gehöre ich zu den Menschen, die zwar wahnsinnig gerne Filme schauen, allerdings noch nie einen Videorekorder besessen haben. Noch nie. Will ich was im Fernsehen schauen, dann gucke ich es eben. Habe ich keine Zeit, schaue ich es eben nicht. Entweder die Sendung wird irgendwo wiederholt oder ich sehe sie halt nicht. Erst vor ungefähr 4 Jahren legte ich mir einen DVD-Player zu. Und da dieser auch für das Abspielen von CDs geeignet war, kam er sogar öfter mal zum Einsatz. Nicht, dass ich keine DVDs schaue, doch, doch, aber besonders häufig kommt das nicht vor. Nun halte ich also eine Videokassette in der Hand und denke an den Kollegen, der mir vor einigen Monaten erzählte, dass er beim Ausverkauf der Videothek seines Vertrauens die Kassetten kartonweise nach Hause getragen hat. „Film ist Film“, oder etwas Ähnliches hatte er zu mir gesagt und ich hatte ihn damals für diese Aktion belächelt. Jetzt kann er sich dafür revanchieren. Ich hätte nicht gedacht, dass es dazu noch einmal kommen würde.

Achtung!


Na, was für ein Zufall. Die Geschichte zum Bild findet ihr hier.

(Man beachte die Unschärfe des Bildes.)

Gruseliges aus dem Möbelhaus (4)


Hach ja, diese „Popstars“ und DSDS-Teilnehmer. Wir erinnern uns: Giovanni ist oder war Mitglied der Knaller-Kombo „Bro’Sis“. Jetzt steht er lebensgroß im Möbelhaus. Aus Pappe. Klar, das kann nicht jeder von sich behaupten. Sein Gesicht ziert einen Kinder-Schreibtischstuhl. Hammer-Karriere.

Gruseliges aus dem Möbelhaus (3)


Diesen wunderbaren Dekobaum, Blätter natürlich aus abwaschbarem Plastik möchte sich doch wirklich jeder in die Wohnung stellen. Leider kann es durch die Sonne dazu führen, dass die Blätter welken. Haha. Aber 49 Euro? Mein Urteil: Die spinnen, die Möbelmärktler.

Gruseliges aus dem Möbelhaus (2)


Vielleicht ist gruselig das falsche Wort. Denn eigentlich regt diese Fußmatte doch jeden Gast dazu an, mal ordentlich auf dem Herz herumzutreten.

Gruseliges aus dem Möbelhaus (1)


Für nur 699 Euro preist das Möbelhaus diese modische Sitzecke an. Das Schlimmste daran ist wohl, dass sich auch für dieses Desaster noch Käufer finden werden.

Tagebuch einer Liebsten

Für alle, die es interessiert: Geschafft. Gleich noch das Auto wegbringen, in die Badewanne und danach aufs Sofa fläzen und Superstar-Finale gucken. Mehr geht heute nicht mehr.

Franziskript als Podcast?

Da unten wird gefragt, warum ich die TV-Filmvorschau nicht als Podcast anbiete. Auf den ersten Blick ist diese Idee sicherlich lustig, und ich könnte mir sehr gut vorstellen, wie ich die TV-Zeitschrift durchblättere und nebenbei ein bisschen erzähle, was ich von den einzelnen Filmen so halte. Das Doofe daran wäre nur, dass ich dann, wenn ich an einem Abend in der Woche gerne einen Film schauen möchte, mir immer erst das MP3 anhören muss, um zu erfahren, ob was im Fernsehen läuft. Doof eigentlich. Obwohl mich diese Idee durchaus reizt. Besonders, weil ich schon eine Weile darüber nachdenke, was ich denn mal in einem Podcast erzählen könnte.