Nouvelle für die Frauen

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Wer glaubt eigentlich, dass man im Jahr 2008 noch ein Nachrichtenmagazin aus einer weiblichen Perspektive braucht? Und zwar nicht nur ein Online-Ding, sondern eins, was es mittelfristig auch am Kiosk geben soll. Die Antwort: drei Männer. Die, schaut man ins Impressum schon einen großen Strauß an Frauen für ihre Redaktion gewonnen haben.

Und weil sie so tun wollen, als sei ihnen der Leser wichtig, verschicken sie Mails und Briefe (Ja, ich habe einen Brief bekommen, einen, auf dem mit blauen Stift handschriftlich Adresse und Absender geschrieben wurden, ganz so, als ob eine gute Freundin mir diesen Brief geschrieben hat, wie eklig.) und hoffen, dass wir Frauen an ihrer Umfrage mitmachen.

Toll, ganz toll. Aber innovativ ist das wirklich nicht. Und schon gar nicht zeitgemäß.

Drama auf Youtube

Wir alle erinnern uns noch an dieses tolle Backenhörnchen, oder?

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Das Tolle: Jetzt gibt’s ganz viel Drama auch noch bei einem Lemur. Ganz ganz groß!!!

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(via)

Zwischen 6 und 6.20 Uhr

Wie kommt es nur, dass sie Bata „Ich freu mich, dass ich John zehn Punkte geben darf“ Illic so lange versteckt gehalten haben. Wo war er nur all die vielen Jahre? (Seit „Michaela“.)

Und eine andere Frage, die mich umtreibt: Ist es der Coolness-Faktor, den sich Microsoft mit Yahoo ins Haus holen will? Ist es die Denke? Werbe- und/oder Mailmarkt oder doch einfach alles, so dass daraus dann doch nichts wird? Alles spannend.

Jetzt erstmal Super-Tuesday.

FILM: Das Beste kommt zum Schluss

Ich habe ja schon vor einiger Zeit angefangen, Jack Nicholson zu mögen. Auch wenn ich bei jedem Film, den ich mit ihm sehe, noch an den Joker in Batman denken muss. Ist zwar schon sehrsehr viele Jahre her, aber manchmal hört es eben nie auf. Und jetzt gibt es eben wieder einen Film mit ihm (und Morgan Freeman) und es gibt sie wieder, diese Szene, in der Nicholson sein breites Grinsen grinst und ich an den Joker denke.

Diesmal spielt er allerdings einen alternden Firmenchef, egoistisch, zielstrebig, ist halt doch viel auf der Strecke geblieben. Er wird krank und erfährt, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat. Im Krankenhaus lernt er Morgan Freeman kennen, einen Familienvater, der seinen Traum von der großen Karriere aufgegeben hat: Wegen seiner Frau, die damals schwanger wurde, so dass er sich für den einfachen Job entschied. Den Job in einer Autowerkstatt.

Und dann machen diese ungleichen Kerle eine Liste mit all den Dingen, die sie schon immer einmal erleben wollten. Freeman – für den intellektuellen Part zuständig -, Nicholson für so weltliche Wünsche wie Tattoo stechen lassen, schönste Frau küssen, sowas halt.

Und dann sehen wir, wie glücklich die beiden sind, beim Fallschirmspringen, beim Reisen – Nicholson hat’s ja. Und wie das dann so ist, muss einer der beiden als erstes sterben.

Das doofe an dem Film ist, dass er so vorhersehbar ist. Natürlich läuft alles perfekt: Wir sehen zwei große Schauspieler, denen das gemeinsame Spiel Spaß macht. Aber das macht den Film auch so langweilig. Und weil der Film eben irgendwie perfekt ist, muss man natürlich trotzdem heulen, wenn Freeman dann zu seiner Frau zurückkehrt und schon bald darauf stirbt. Alles perfekt inszeniert und deshalb trotz vergossener Tränen langweilig.

So ist Karneval (sagen die anderen)

Peter Richter hat einen sehr schönen Text (nur für Abonnenten) über Karneval in Köln geschrieben. Auszug:

Und der Anblick einer etwa fünfzigjährigen Frau, die als Lappenclown verunstaltet am helllichten Tag zwischen den verkachelten Wiederaufbaufassaden der Kölner Innenstadt umherschlurft, ist auf jeden Fall ein Grund, sich schon morgens ein Bier aufzumachen. Karneval ist ein Fest, bei dem sich erwachsene Menschen verkleiden und dann aus Scham darüber betrinken, dadurch wird es irgendwann lustig.

Und so war Karneval in Köln

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Warum der Kölner Karneval feiert? Um mal wieder zu zeigen, wie gut er sein Liedgut zum besten geben kann. Denn wenn ich das richtig verstanden habe, geht es eigentlich nur darum, so viele Lieder wie möglich mitgröhlen zu können. Wichtig dabei: Kölschglas in der Hand halten, für Fortgeschrittene ist dies zu Dreiviertel gefüllt. Wenn Schunkel-Song, muss man sich auch rhythmisch im Takt bewegen, wenn möglich schunkelnd. Ist natürlich schwieriger mit Kölsch-Glas in der Hand. Beherrscht man das Liedgut und das Schunkeln, hat man eigentlich schon gewonnen.

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Ich habe mir damit geholfen, dass ich die ganze Zeit einfach ziemlich debil gegrinst habe. Und bei immerhin elf Liedern mitsingen konnte. Zum Beispiel bei „Ich war noch niemals in New York“ oder „Skandal um Rosi“. Ach, Udo Jürgens, ach ihr 80er Jahre. Rumschunkelnd. Hat geholfen, denn kurz vor Schluss hat mir der rechte Schunkelnachbar ein rotes Büchlein geschenkt: „Kölner Liedgut“. Kann ich jetzt auswendig lernen. Fürs nächste Mal.

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Und so das Kostüm in Action aus:

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Das erste Mal im Karneval

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Schlussmachen per Video

Geht ungefähr so:

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(via)

44,6 Milliarden Dollar

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Webmontag (Bilder, nachgereicht)


Mario Sixtus und Julius Endert im Gespräch mit Lorenz Lorenz-Meyer und Konstantin Weiss.


The host.


Außen Toppits, innen Geschmack.