August #2

Mein Lieblings-Bernd (Anmerkung: der großartige Bernd Begemann) bringt was Neues raus. Und zwar mit Dirk Darmstädter. Das habe ich am Sonntag mehr oder weniger durch Zufall herausgefunden. Denn der Bernd und der Dirk werden beim Bundesvision Song Contest (dieser Bundesländer-Wettbewerb von Stefan Raab) für Niedersachsen ins Rennen gehen. Diesmal steigt das ganze am 1. Oktober. Und ihr könnt dreimal raten, für wen ich sein werde. Das Lied, mit dem der Bernd und der Dirk dort antreten werden, kann man sich bei „Tapete Records“ zumindest in Auszügen anhören. Doof nur, dass ich dann wahrscheinlich im Urlaub sein werde.

Ich hatte heute Wochenende, verkürzt, weil nur ein Tag, den Rest des Wochenendes verschiebe ich, damit ich ein langes nächstes Wochenende habe. Lange geschlafen, dann im Bett rumgelegen, gefrühstückt, ein bisschen auf dem Handy rumgedaddelt. Ich habe ein neues Spiel entdeckt: „Blackout“. Das Spiel hat zwei Nachteile: Es macht süchtig und wenn man in der letzten Stadt ist, kommt man im zweiten oder dritten Level einfach nicht mehr weiter. Spiele, bei denen es keine Lösungsmöglichkeit gibt, sind doof. So.

Spazierengegangen, Kleiderschrank auf- und umgeräumt. Endlich. Eigentlich hatte ich noch Kuchenbacken auf dem Plan, aber bloggen ist ja vielleicht auch mal wieder eine interessante Abwechslung.

Zwischenruf

Im Grunde seit zwei Monaten nichts mehr richtiges geschrieben, hier. Und gar nicht so einfach, wieder damit anzufangen. „An deinem Blog merke ich immer, ob du gerade viel zu tun hast“, sagte ein Freund letztens und ein bisschen hat er damit wahrscheinlich auch recht. Obwohl es auch Zeiten gab, in denen ich viel zu tun hatte und trotzdem hier was geschrieben habe.

Eigentlich gibt es sehr viel zu erzählen. Von den Trips in die Vergangenheit (Grundschulklassentreffen, das eigentlich ein Polytechnische-Oberschule-Klassentreffen war, aber das versteht ja keiner) und schon wieder nach Berlin (bzw. die Reise zurück), von den kommenden Wochen, in denen ich Abschied von meinem Bett nehme, nein, nicht schweren Herzens, weil es alt und auch zu klein geworden ist.

Nun freunde ich mich damit an, demnächst 20 Zentimeter mehr für mich zu haben. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mich demnächst als spießig oder bequem bezeichnen soll.

Vielleicht sollte ich demnächst einfach mal wieder mit Tagebuchbloggen anfangen.

Neues von den verrückten Hasen

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Zahlreiche andere Spots mit den Raving Rabbids gibt’s hier.

(Gibt’s bald mal wieder ein neues Spiel, eigentlich?)

World’s Next Vize-Weltmeister

Heute abend schießen die Niederlande und Uruguay aus, wer am Sonntag gegen Deutschland das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 verlieren darf. Wer dies betrachten möchte und dabei eine Alternative zu Vuvuzelas und ZDF-Mann Oliver Schmidt sucht, der darf gern einmal in diesem Blog vorbeischauen, bei Herrn Knüwer oder Herrn Fiene.

Wir werden uns vor den Fernseher setzen, eine Kamera einschalten und dann das Spiel schauen und mit Ihnen, liebe Leser, diskutieren. Ab 20 Uhr werden wir ungefähr live gehen und dabei niederländische Spezereien verkosten. Wir würden uns freuen, wenn Sie mit dabei wären.

(Text dreist vom Knüwi geklaut. Dank dir.)

Franzi Friesinger (oder so)

Franzi auf dem Eis

Beim Durchwühlen alter Fotos gefunden. Beinahe hätte mein Leben eine andere Laufbahn genommen. Ich war damals in der dritten Klasse, als ein paar von uns ausgewählt wurden, um zum Eisschnelllauftraining zu gehen. Dreimal die Woche, im Sommer wurden wir mit Konditionstraining fit gemacht und sobald es kalt genug war, ging es aufs Eis. Es gab eine Übung, die ich besonders hasste: das ewige Hüpfen auf Schnelligkeit, offenbar ein Super-Training für die Wadenmuskulatur.

Irgendwann bekamen wir Besuch von der Zeitschrift – in der Illustrierten „Für Sie“ sollte ein Porträt über unsere Trainingsgruppe erscheinen. Und irgendwie kamen die Redakteure auf die Idee, mich als eine der Protagonisten zu fotografieren und zu interviewen. (Unter einem der Bilder stand dann, dass das Rückwärtsfahren nicht unbedingt zu meinen liebsten Beschäftigungen gehörte.) Tja, und so entstand dieses Foto.

Bitte beachten Sie die selbstgestrickten Stulpen.

Im Juni in Berlin (1)

Und es hat sich schon jetzt gelohnt, den 48-Stunden-Trip nach Berlin anzutreten. Lange hatte ich gehadert, ob sich das denn lohnen würde, Samstagmorgen hin, Sonntagabend zurück. Aber Spaziergang nach Prenzelberg, Spaziergang in Prenzelberg, Eisessen, Auf-der-Wiese-liegen, Klassentreffen, ein sowas-von-freundlicher Taxifahrer (in! Berlin!!), ein Straßenfest und am Ende des Tages ein weiches Bett haben mich schon entschädigt.

Gleich Fahrradfahren und Frühstück, später Deutschland gegen England. Ich bin innerlich zerrissen. Hat aber doch was Gutes, denn egal, wer weiter kommt, ich werde mich darüber freuen.

(Mal schauen, ob ich das mit dem Bloggen noch draufhabe.)

Abstimmen! Für mich!

Hilfe, Hilfe, ich kann einen Preis gewinnen, und zwar den „Onlinestar“ in der Kategorie „Bestes privates Blog“, die auf der Webseite fälschlicherweise als „Bester privater Blog“ bezeichnet wird. Könnt ihr mir helfen, dass ich bei der Konkurrenz wenigstens eine klitzekleine Chance habe? Das wär toll.

HIER GEHT’S ZUR ABSTIMMUNG!

Bis zum 5. Juli kann man noch abstimmen!

FILM: Verlobung auf Umwegen

Ich darf gar nicht erzählen, dass ich eigentlich versucht hatte, „Shutter Island“ zu schauen, aber daran scheiterte, dass ich die Schwere dieses Films und seine Referenz zum dritten Reich ehrlicherweise im Flieger nicht ertragen habe. Dann also „Verlobung auf Umwegen“, herzlichen Glückwunsch, Frau Bluhm.

Mein Star über den Wolken: Amy Adams, die (wieder einmal) eine karriereorientierte Frau spielt, die ihre große Liebe gefunden zu haben scheint. Seit Jahren lebt sie mit ihrem Freund Jeremy zusammen, funktioniert alles ganz ok, wobei beide mehr mit sich und ihrem Beruf als mit ihrer Beziehung beschäftigt sind. Und wieder das schlimme Klischee: Amy träumt von einer Hochzeit, so sehr, dass sie irische Bräuche zitiert, um ihren Freund einfach selbst zu fragen. Wenn er nicht will, muss sie halt ran. Auf den ersten Blick natürlich total emanzipiert von ihr, doch jede Form von Emanzipation stirbt sofort, wenn man sieht, mit welcher Verbissenheit sie um ihre Hochzeit kämpft. In großstädtischer Großkotzigkeit versucht sie ihren Willen durchzusetzen, am Flughafenschalter, auf dem Dorf und dann erkauft sie sich einen irischen Rüpel, der eh gerade knapp bei Kasse ist und sie dann doch nach Dublin begleitet. Wenn man das Begleiten nennen kann, denn den beiden werden eigentlich alle nur erdenklichen Steine in den Weg gelegt. Autos gehen kaputt, Züge verpasst, andere Hochzeiten gesprengt, gekocht (Jaja!) und nebenbei noch das Herz verloren – an einen anderen Mann. Der ihr die Augen öffnet, was Jeremy angeht, ihr Leben, ihr Ziele. Und der sie dann trotzdem heiratet. Schade, eigentlich, nach so viel Läuterung.

Film: Bride Wars – Beste Feindinnen

Allein der Titel schon. Der Krieg der Bräute verspricht schlimme Hochzeitsgedöns. Und zur Abwechslung endlich mal wieder ein Film mit Anne Hathaway. Anne heißt hier Emma und kennt Liv (Kate Hudson) schon seit ihrer Kindheit. Damals haben sie schon Heiraten gespielt und seitdem den Wunsch, in einem der berühmtesten Hotels New Yorks zu heiraten. Die Anträge erfolgen zeitnah und dooferweise gibt es nur noch Termine, die an einem Tag liegen. Da keine später heiraten will, kommt es zum großen Hauen und Stechen. Die Freundschaft pausiert und beide geben sich ihren Gehässigkeiten hin.

Ich bin ehrlicherweise immer wieder geschockt, welches Frauenbild in diesen Filmen vermittelt wird. Für ihre Traumhochzeit gehen Frauen über Leichen. Und alle wollen in weiß heiraten, mit viel Tamtam, ganz klassisch und machen auf dem Weg dahin alle verrückt. Natürlich ist am Ende des Films alles wieder gut, auch wenn die eine Hochzeit komplett platzt, aber auch nur, weil sie noch nicht den richtigen gefunden hat, obwohl dieser immer in ihrer Nähe war.

Und eigentlich muss ich auch noch ein paar Worte zu Anne Hathaway loswerden: Da ich bisher nur zwei Filme mit ihr gesehen habe (diesen hier und „Valentinstag“), kann ich nicht wirklich über ihre schauspielerischen Fähigkeiten sagen, aber das, was ich in eben diesen gesehen habe, ließ mich ein bisschen erschrocken zurück. Aber wie sagen die Damen der Zunft in ihren Interviews immer so schön: Komödie ist schon die Kür, eine der schwierigsten Rollen und so. Lag bestimmt daran.

Film: When in Rome

Wow, ich habe gerade gelesen, dass die Hauptdarstellerin Kristen Bell 2006 zur sexiesten Vegetarierin der Welt gewählt worden ist. Hätte ich das gewusst, hätte ich diesen Film mit ganz anderen Augen geschaut. So fand ich Kristen Bell ganz süß als aufstrebende, karriereorientierte Blondine, die natürlich schon ein bisschen neidisch auf ihre kleine Schwester ist, die sich einfach mal so verliebt, verlobt und auch gleich heiratet. Ein bisschen albern wird es dann, weil sie vier Männer mit einem Fluch belegt, sie stibitzt nämlich die Münzen, die besagte Herren in den Liebesbrunnen geworfen haben. Die Herren verfallen ihr, legen ihr die Welt zu Füßen, was Kristen Bell ein bisschen überfordert. Auch weil sie sich dann doch auch verliebt hat. Das Hin und Her wird ganz humorvoll erzählt, am Ende kann sie alle Herren von ihrem Fluch befreien und ein Happy End gibt es auch.

Der Film ist von Disney, deshalb wohl besonders „verzaubert“, was ein bisschen albern rüberkommt. Wer im Flieger zwei Stunden rumkriegen will und keine Alternative hat, kann sich den Quatsch anschauen.