Zeitschriften im Test: Die Super Nanny
Lange hat es gedauert, den nächsten Zeitschriftentest zu schreiben, doch das lag vor allem an dem Rezensionsexemplar. Das Opfer: Die Super Nanny (allein diese Schreibweise). Seit 18. Mai für 2,30 Euro am Kiosk zu erwerben. RTL und Panini haben doch glatt neun Monate gebraucht, um ein Magazin zur Sendung herauszubringen. Und dann hat es mich auch so gelangweilt, dass es nun fast einen Monat gedauert hat, bis ich mich zum Schreiben aufgerafft hatte.
Und wie gesagt, man muss sich bei “Super Nanny“ gar nicht lange aufhalten. Wer nämlich die Sendung dann und wann geschaut hat, der muss das Heft eigentlich gar nicht kaufen. Grund: Die wichtigsten und größten Schicksale sind noch einmal fein säuberlich dokumentiert (weil es so schön war), viele Kinderbilder dabei, ein paar Tipps, fertig. Super Mehrwert bietet der Bewerbungsplan für die Sendung (Cross-Promotion lässt grüßen), der Super-Nanny-Plan mit Regeln für Kinder und Eltern (dann muss sich da auch keiner mehr Gedanken machen) als Poster und die lustigen Geschichten „Die besten Basteltipps“ (nein, nicht was du denkst, hier werden pädagogischer Müll wie „Rote Karten“, „Belohnungskugeln“ oder „Krisenkarten“ gebastelt) und „Kuscheln muss sein“.
Tja, und wo es geht, haben die Macher dieses Heftes die Fressen Köpfe von Katharina Saalfrank und Nadja Lydssan eingebaut. Damit man auch nochmal im Heft daran erinnert wird, dass es hier um die Super Nannys geht.
Zum Schluss noch eine lobende Bemerkung: Auf der letzten Seite wird auf echte Hilfsstellen wie „Pro Familia“ hingewiesen. So. Das war’s. Mehr gibt es nun wirklich nicht zu sagen.