Kannste vergessen, diese Topmodel-Show
Was war das eigentlich gestern da auf ProSieben? Und wer will das eigentlich wirklich sehen? 32 Mädels reisen an, ziehen sich schnell was „Schickes“ an, laufen kurz über den Laufsteg und schon werden die ersten nach Hause geschickt (am Ende der Sendung sind dann 12 in die nächste Runde gekommen). Dann erzählt uns Heidi K. immer wieder, wie schwierig es für die Mädels in den kommenden Wochen wird. Ja, süß die Heidi, nicht wahr, aber wer bitteschön hat Lust dazu, dieser Frau wochenlang dabeizuzuschauen, wie sie uns immer wieder erzählt, wie hart das alles wird, schon allein bei diesem Deutsch? Nichts für ungut, aber es hat durchaus seine Gründe, warum Models vor allem gut aussehen aber dann doch lieber den Mund halten sollten. Und dann dieses ständige Hin-und Hergehüpfe zwischen Modeln, emotional bewegten (um es mal vorsichtig auszudrücken) Mädchen, von denen man bisher nicht mehr weiß, als das sie irgendwie toll aussehen, einer Jury und der Heidi mittendrin? So oberflächlich wie das „Business“ wohl ist, aber mir ist das alles so scheißegal. Und ganz ehrlich, auch wenn ich Laie bin, aber ich finde, dass das verdammt schlecht gemacht ist. Bei der Super-Nanny guckt man hin, weil man etwas über die Menschen erfährt, beim Bachelor hat man auch was über sie erfahren, aber hier? Warum wird mir nicht erst einmal klar gemacht, was diese Mädels am Model-Beruf so fasziniert, so dass ich vielleicht mit dem einen oder anderen mitfiebern kann? Hier sehe ich nur, dass es hektisch zugeht und manche Models (auch männliche Ex-Models) wahnsinnig zartbesaitet sind. Aber da habe ich nicht mal Mitleid. Kein Grund zum Einschalten.