Ein Buch, das du von jemandem empfohlen bekommen hast

Ich lese viele Bücher, die mir mal jemand empfohlen hat. Gerne auch durch gute Besprechungen von Menschen, die ich nicht kenne aber als Autoren schätze. Und wenn ich mal länger darüber nachdenke, hätte ich dieses Buch wohl niemals gelesen, wenn es mir nicht als Urlaubslektüre von einer lieben Kollegin empfohlen worden wäre. Und ich hätte es damals auch nicht gekauft, wenn es nicht ein Tipp der Kollegin gewesen wäre. Denn ich weiß noch, dass ich im Laden stand und dachte: Das soll ich lesen? Will ich das wirklich? Im Urlaub? Das Fazit: Ich wollte. Und habe nach der Lektüre noch lange gerätselt. Kann ein Buch besser nachwirken?

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Ein Buch, das du mal geliebt hast, aber jetzt hasst

Fällt aus wegen is nich.

Ein Buch von deinem Lieblingsautor

Ich habe eigentlich keinen richtigen Lieblingsautoren. Ich mag ein paar Autoren sehr gerne, was man meinem Bücherregal auch ansieht. Da stehen zum Beispiel sehr viele Bücher von Haruki Murakami, Philip Roth,, ja auch von John Irving, obwohl ich gerade von letzterem ruhig noch ein bisschen mehr lesen könnte. Ich liebte bisher alle Bücher, die ich von Siri Hustvedt oder Milan Kundera gelesen habe. Ich bin ein Fan von Jonathan Franzen, warte sehnsüchtig, dass Jeffrey Eugenides endlich ein neues Werk an den Start bringt. Aber Lieblingsautor? Es ist schon auch so, dass ich aufhorche, wenn von einem der eben genannten Autoren was Neues erscheinen soll. Dass ich spätestens bei der Taschenbuchausgabe zuschlage – aus Neugier, ob der Vorgänger nur in meine allgemeine Stimmung passte oder ob es mehr war.

Genug gelabert, ihr wollt vermutlich, dass ich mich entscheide und euch ein Buch präsentiere. Ich habe mich für das entschieden, das ich ausnahmsweise sogar zweimal gelesen habe. Ausnahmsweise. Weil es so kam. Leider besitze ich es nicht mehr, weil ich es mal im Zug liegen gelassen habe.

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Das erste Buch, das du je gelesen hast

Das ist natürlich schwierig, weil ich mich nicht daran erinnern kann. Deswegen weiche ich einer präzisen Beantwortung dieser Kategorie aus und erzähle euch von dem Buch aus meinem Regal, an das ich mich erinnere, es sehr gerne gelesen zu haben. Und weil es aus dem Jahr 1981 ist, könnte es vielleicht sogar eines der ersten Bücher gewesen sein, das ich selbst gelesen habe. Immer und immer wieder, weshalb es nicht nur mit nach „drüben“ gerettet habe, sondern erst auch mit nach Berlin und später auch nach Düsseldorf. Es hat schon ein bisschen gelitten, den Buchrücken hat es schon lange verloren, er wurde durch ein grauses Klebeband ersetzt. Worum es geht? Ein Schweinchen namens Julchen.

Julchen

Julchen erlebt jede Menge verrückte und weniger verrückte Sachen. Acht Geschichten gibt es über sie in diesem Buch und noch ein paar Kinderlieder – also das perfekte Buch für eine Gute-Nacht-Geschichte. Zudem ist es ganz wunderbar illustriert. Eine meiner Lieblingszeichnungen ist die da rechts, als Julchen träumt, plötzlich ganz dünn geworden zu sein.

Julchen 2

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Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert

Mitten ins Gesicht

Über dieses Buch habe ich schon mal geschrieben. Doch immer wenn ich es in meinem Regal stehen sehe, muss ich daran denken, wie ich in Andalusien am Strand lag und geheult habe. Und letztens erzählte mir ein Kollege, dass er nicht mehr auf meine Buchempfehlungen hört, weil er das einmal gemacht hatte und das so ein krasses Buch war. Aber er kann wirklich nicht behaupten, ihn nicht gewarnt zu haben.

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Ein Buch, das dich an jemanden erinnert

Zwischen all meinen Büchern verbergen sich auch ein paar Kinderbücher, auch aktuelle. Während meiner Schulzeit habe ich viele meiner Wochenenden damit verbracht, in dem nahegelegenden Schullandheim für unseren Landkreis Kinderwochenenden zu organisieren. Oft machten M. und ich diese Wochenenden gemeinsam. Mal manschten wir das ganze Wochenende mit Pappmaché herum und bastelten lustige Figuren, mal brachten wir den Kleinen Zaubertricks bei und mal spielten wir Theater. Ein Ritual dieser Kinderwochenenden war am Abend das gemeinsame Sitzen in der Sitzecke. Jeder durfte ein Kuscheltier oder seine Kuscheldecke mitbringen und dann lasen wir vor. Es gab meist ein paar Bücher zur Auswahl, aber eins durfte nie fehlen: ein Buch über das Sams. Deshalb habe ich mir 2002 den neuen Teil „Sams in Gefahr“ sofort gekauft. Und immer wieder denke ich an diese Wochenenden mit M., die schönen Abende, die meist bis in die tiefe Nacht gingen, weil wir uns ja doch immer noch ein bisschen verquatschten.

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Ein Buch, das du nur einmal lesen kannst

Ich habe es ja hier bereits beschrieben, wie das bei mir ist und deshalb gibt es hier für diese Kategorie eine kleine Auswahl:

Regal

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Ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest

Die Zeiten, in denen ich Bücher mehrfach gelesen habe, sind sehr lange her. Irgendwann in der Jugend könnte ich das zuletzt getan haben. Dann habe ich damit aufgehört. Ich schaue auch ungern Filme mehrfach und wenn, dann meistens durch Zufall, wenn einer dieser Filme gerade im Fernsehen läuft und man dann doch einfach so hängenbleibt. Bei Büchern geht das nicht so einfach. Und außerdem ist da noch der Faktor Zeit. Ich bin froh, derzeit überhaupt wieder ein bisschen mehr zu lesen (Hab den Franzen heute durchgelesen!) und gegen die Stapel an ungelesenen Büchern anzukämpfen. Wenn ich jetzt noch Bücher doppelt oder dreifach lese, wird der ja nie kleiner.

Ich könnte jetzt einer der Kinderbücher abbilden, welches ich immer noch in meinem Besitz habe, weil es eines meiner Lieblingsbücher war und ich gar nicht weiß, wie oft ich es wirklich gelesen habe. Aber: Ich hebe mir das für Tag 14 auf. So.

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Mein Hassbuch

Und mit Hassbüchern ist es so ähnlich wie mit Lieblingsbüchern: schwierig. Denn wenn ich Bücher nicht mag, höre ich meistens auf, sie zu lesen. Das führt dann irgendwann zu einem Stapel, den ich dann irgendwann wegsortiere oder weggebe. Im schlimmsten Fall landet es im Altpapier. Nächstes Thema.

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Das Buch, das du als nächstes lesen willst

Ich habe so viele Bücher, die ich als nächstes lesen will. Ich gehe mal nur auf die kürzlich erworbenen ein und die, die ich noch nicht erworben habe, weil mich deren Dicke abschreckt und ich befürchte, dass ich das Buch vielleicht auch erst als Taschenbuch kaufe, weil vorher eh nicht dazu komme, es zu lesen.

Haruki Murakami – 1Q84: Hab ich noch nicht gekauft, weil so dick und weil der Franzen ja auch so ein Wälzer ist und ich mir ehrlicherweise so kurz nach dem Urlaub keinen weiteren Wälzer zutraue. Dann lieber erstmal ein paar kürzere Bücher lese und den Murakami aufheben für die Weihnachtszeit, oder so.

Julia Heilmann und Thomas Lindemann – Kinderkacke: Ist seit Monaten in den Bestsellerlisten und wurde mir von einer kürzlich zum zweiten Mal Vater gewordenen Arbeitskollegen empfohlen. Hatte das Buch schon in der Toskana mit, aber die Lektüre auf „Nach dem Franzen“ verschoben.

Benjamin Lebert – Flug der Pelikane: Kam vor mindestens einem Jahr heraus und ich habe bisher alle Lebert-Bücher gelesen, weil mich interessiert, wie ein junger Autor sich nach einem Kassenschlager wie „Crazy“ einer war, weiterentwickelt. Die bisherigen Bücher waren immer ok, deshalb dachte ich, gebe ich „Flug der Pelikane“ auch eine Chance.

Wolf S. Dietrich – Eiskalter Sommer:
Ich habe einen großen Teil meines Lebens im Landkreis Cuxhaven verbracht und dieser Dietrich hat nun bereits drei so genannte Cuxland-Krimis geschrieben. Normalerweise sind Krimis nicht so mein Fall, aber nachdem meine Mutter so begeistert war, weil es toll sei ein Buch zu lesen, bei dem man die Schauplätze alle kennt, wollte ich es dann doch mal probieren.

Welches Buch das erste nach dem Franzen sein wird – keine Ahnung.

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