„Ein Ende des Booms in China ist auf absehbare Zeit nicht absehbar.“
Mannmannmann, wenn ich mich mit diesem Satz nicht selbst übertroffen habe.
„Ein Ende des Booms in China ist auf absehbare Zeit nicht absehbar.“
Mannmannmann, wenn ich mich mit diesem Satz nicht selbst übertroffen habe.
Hach, ich weiß ja, eigentlich sollte ich aus diesem Alter raus sein. Bin ich ja auch, wirklich. Also meistens. Der einzige Ort, wo ich es nicht bin, ist in meinem Badezimmer. Da hängt über meinem Klo derzeit dieses schnuckelige Bild. Bei einer Freundin von mir hängt das Bild derzeit nicht im Bad. Aber das hat andere Gründe. Die zieht nämlich gerade um, nach Bremen, zum Spätstudieren. Aber das wollte ich eigentlich nicht erzählen. Viel mehr wollte ich ein paar Worte zu IHM da auf dem Bild loswerden. Seit heute kann man sich nämlich auf SEINER Seite seine neue Single anhören. „Tripping“ heißt die und ich höre sie gerade zum dritten, vierten, fünften, … neunten Mal. Das hat einen Grund. Denn als ich beim ersten Mal die quäkende Stimme beim Refrain gehört habe, musste ich fast weinen. Nur fast, weil ich mich an meine journalistische Sorgfaltspflicht erinnert, meine Kamera geschnappt habe und ins Bad gestürmt bin. Könnte ja das letzte Mal sein, dass ich IHM beim Badezimmeraufenthalt in die Augen schauen will. Das letzte Mal, dass ich unbekleidet ins Badezimmer vor ihm herumspringe er dort hängt.
Aber wie gesagt, mittlerweile läuft die Single zum neunten Mal. Das Quäken find ich immer noch schlimm. Der Rest hat sich ein bisschen in mein Herz Ohr geschlichen. Nur ein bisschen. Was das wohl für ein Album werden wird? Na, aber gut, dass ich heute morgen nicht 98 Euro für ne Konzertkarte in Berlin bezahlt habe.
Konstantin Faigle ist ein schwäbischer Filmemacher und geht in seinem Dokumentarfilm der Frage nach, warum es Deutschland eigentlich so schlecht geht. Oder besser: Warum wir Deutschen eigentlich so viel jammern. Diesen Fragen nachgehend fährt er durchs ganze Land. Er interviewt Touristen, die eifrig Vorurteile wiedergeben. Er spricht mit Menschen aus Starnberg, die laut Studie zu den glücklichsten Menschen Deutschlands gehören sollen. Er testet auf Schloß Neuschwanstein, ob Deutschland wieder einen König braucht. Aber er macht sich auf in den Osten auf, nach Dessau, die Stadt mit den unglücklichsten Menschen. Und nach Leipzig, wo er zur Montagsdemo geht und auf jammernde Menschen trifft. Aber er spricht auch mit allerlei Experten. Ein Psychiater des Max-Planck-Instituts attestiert Deutschland eine „gehemmte Depression“, Walter Jens spricht über Depressive an sich und auch Alice Schwarzer darf ein paar Worte zum Rollenverteilung in der modernen Familie los werden.
Womit wir bei dem Teil des Textes angekommen sind, der das Problem des Films beschreiben soll. Denn eigentlich will Konstantin Faigle sich ja mit dem Problemen von UNS Deutschen beschäftigen, dennoch driftet er irgendwann ab und beschäftigt sich vor allem mit seinen Problemen: Seiner Beziehung, seiner Rolle als werdender Vater. Er nennt diesen Teil des Films einen Exkurs, leider keinen gelungenen.
Ansonsten bemüht sich Faigle um die distanzierte Rolle des Beobachters, der mal ironisch, mal witzig, über weite Teile hinweg aber leider sehr albern, die Geschichte der Deutschen erzählt (der Barbarossa-Tanz zum Beispiel). Und, wie sollte es anders sein, am Ende seines Films will er natürlich auch noch Bild-Chef Diekmann vor die Kamera holen, den Mann, den er dafür verantwortlich macht, dass in Deutschland so eine schlechte Stimmung herrscht. Michael Moore lässt grüßen. Gelingt ihm aber nicht.
Man kann nicht sagen, dass der Film mich nicht unterhalten hätte. Nein, das ist ihm durchaus gelungen. Andererseits war er für einen Dokumentarfilm zu belanglos. Es gab nur wirklich wenige Momente, in denen er wirklich nah dran war, am Thema. In denen es ihm wirklich gelang, die Stimmung einzufangen bzw. klar zu machen, wo das Problem der Deutschen liegt.
Die beste Zusammenfassung des TV-Duells kann man im Live-Ticker der Süddeutschen nachlesen. Sind wir jetzt schlauer? Nicht wirklich. Viele Floskeln, ein bisschen Menscheln („Das ist der Grund, warum ich sie liebe!“) und viel zu viele Moderatoren. Und jetzt also die Nachbereitung, die mich nach 90 Minuten Duell nicht wirklich interessiert. Aber da muss ich wohl jetzt durch, denn der Mann meines Herzens, der seit eben der Kanzler meines Herzens ist, will den Scheiß noch schauen. Und das ist nicht der Grund, warum ich ihn liebe!
Ich mag Frau Merkels Lidschatten nicht.
Die meisten werden es ja schon mitbekommen haben: Ich rätsel gern. Manchmal, um einfach auf andere Gedanken zu kommen, manchmal, um mich vom Alltag abzulenken und manchmal, wenn ich das Gefühl habe, die grauen Zellen mal wieder ein wenig zu fordern. Seit mich der Mann meines Herzens auf die Sudokus im Handelsblatt aufmerksam gemacht hat, bin ich diesem täglichen Rätsel verfallen. Und habe auf dem Zeitschriftenmarkt auch schon die eine oder andere Publikation gefunden und getestet.
Machen wir es kurz und schmerzlos: Das beste Magazin für süchtige Sudoku-Tüftler derzeit ist der PM Sudoku Trainer. Zum einen weil es dort Rätsel mit vier Schwierigkeitsstufen gibt, insgesamt 66. Und wenn ein Rätsel mit der höchsten Schwierigkeitsstufe gekennzeichnet ist, dann kann man sicher sein, dass dieses Rätsel nicht unlösbar aber dennoch sauschwer ist.
Des Weiteren bin ich schon sehr gespannt, wenn es im hinteren Heftteil an Rätsel geht, bei denen man 15 oder 16 Zahlen in einer Reihe in die richtigen Reihenfolge bringen muss.
Ach ja, kostet auch nur 1,60 Euro.