Journalistenschicksal

Schön, dass die Kollegen von der FTD die Geschichte aufgeschrieben haben, die mir seit Wochen im Kopf herumschwirrt.

(Schön auch, in der brandeins am Wochenende von einer 24-Stunden-Zahnarztpraxis in Düsseldorf zu lesen. Noch schöner allerdings, dass ich dort selbst „Kunde“ bin.)

Über Yoga

Nachdem ich mich das ganze Wochenende erfolgreich davor gedrückt habe, einer körperlichen Betätigung in meinem neuen Fitnessstudio nachzugehen, war es dann gestern endlich soweit. Und da ich keine Lust auf Fahrradfahren, Stepper und Geräte hatte, entschied ich mich spontan für den Yoga-Kurs, der auf dem Kursplan Böses erwarten ließ. „Hot Yoga“ stand da nämlich, und traf genau den körperlichen Zustand, in dem ich mich über weite Teile der Veranstaltung befand. Mir war verdammt heiß und ich hätte niemals gedacht, dass die paar Bewegungen so anstrengend sein könnten. Erfreulich außerdem: Kein großes Drama mit „Ohms“ und ähnlichen Gesängen. Damals in Berlin hatte ich da ganz andere Erfahrungen gemacht. Da wurde um die Wette gehechelt, Zettel ausgeteilt und spirituelle Gesänge absolviert. Und mit Sport hatte das dann auch wenig zu tun. Anders also beim „Hot Yoga“. Dass übrigens nicht nur von der Damenwelt besucht war. Auch ein Kerl machte fleißig Kopfstand, den Fisch und all die anderen Verrenkungen mit.

(Oh mein Gott, das klingt ja wie ein Tagebucheintrag.)

Hihi.

Was macht eigentlich Tobi Schlegl?

Ist es eigentlich sehr peinlich, dass ich das neue Album von Blümchen Jasmin Wagner irgendwie mag?

(Jaja, Bernd Begemann, aber ist halt trotzdem Jasmin Wagner!!!)

Und immer wieder Sockenmemory.


Lesenlesenlesen!

Steinalt, aber vielleicht geht es ja noch ein paar anderen Menschen so wie mir. Ich lese nämlich nicht so regelmäßig die NEON. Und deshalb ist auch diese Geschichte von Benjamin Prüfer an mir vorbeigegangen. Lesen, drüber nachdenken und dann noch mitkriegen, dass er sie jetzt geheiratet hat.

(via)

Meins.


TV-Filmvorschau (15)

Wegen des großen Erfolges hier die 15. TV-Filmvorschau mit der Woche vom 22. bis 28. April. Viel Patrick Swayze. Aber die empfehle ich ja nicht alle…

Dienstag, 25.4., 23.45 Uhr: „Hohe Erwartungen“ (NDR)
Klingt interessant: Althippie Cyril muss sich mit der senilen Mutter, dem Kinderwunsch seiner Freundin und der Restverwandschaft herumplagen. Die Schauspieler haben viel improvisiert und dann ist dieser britische Film draus geworden. Könnte also was sein. Aber keine Garantie.

Mittwoch, 26.4., 22.25 Uhr: „Ins Leben zurück“ (3sat)
Tja, warum ich diesen Film über eine Frau, die acht Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter glaubt, sie in einer Zeitschrift wiedererkannt zu haben, empfehle? Wegen Martina Gedeck natürlich.

Mittwoch, 26.4., 23.25 Uhr: „Dancer in the Dark“ (BR)
Zum 50. Geburtstag von Lars von Trier wiederholt das Bayerische Fernsehen mal wieder den tollen Film. Mit Björk, na, ihr wisst ja Bescheid.

Donnerstag, 27.4., 0.20 Uhr: „1984“ (Das Erste)
Ach ja, was das Erste so alles mitten in der Nacht zeigt: Die Verfilmung von George Orwells „1984“.

Donnerstag, 27.4., 20.15 Uhr: „Herr Lehmann“ (ProSieben)
Ich fand den Film zwar nicht so gut wie das Buch von Sven Regener, aber Christian Ulmen und Detlev Buck sind in diesem Film absolut sehenswert.

Donnerstag, 27.4., 20.15 Uhr: „Dirty Dancing“ (Vox)
War ja klar, dass die den Film jetzt, wo das Musical anläuft, nochmal ausgraben. Empfohlen wird dieser Film allein aus Nostalgie, damit das klar ist.

Über pralle Titten

Ihr kennt ja sicherlich diese Zeitschriftentests. Und als ich vor einigen Wochen bei der Recherche auf ein Magazin namens „Pralle Titten“ gestoßen bin (hahaha und fragt bitte nicht, nach was ich gesucht habe, ich weiß es nicht mehr), war für mich klar: Das musst du testen. Bisher hatte ich es allerdings noch nicht in einem Zeitschriftenkiosk gefunden. Oder sagen wir so: Ich habe bisher noch nirgends danach gefragt. Heute dann ruft mich der Mann meines Herzens an. „In dem Büdchen bei uns in der Straße, da gibt’s „Pralle Titten“.“ Ihr könnt euch vorstellen, dass ich zunächst tief durchatmen musste, hatte er doch die Anführungsstriche im gesprochenen Wort nicht durchklingen lassen. Aber jetzt freu ich mich schon. Besonders auf das Gesicht des Büdchenbesitzers, den ich schon bei meinem letzten Besuch milde zu stimmen versuchte, als ich beim Kauf einer Süddeutschen mit einem 50-Euro-Schein ankündigte: „Ich komm jetzt auch öfter.“