FILM: Terminal
Was für ein Dreck! Was anderes kann man über diesen Film nicht sagen. Könnte auch als Nachmittagsfilm im ZDF laufen. So eine seichte Scheiße. Aber Futter für meine Vorurteile gegenüber Filmen mit Tom Hanks. Mannmannmann.
Was für ein Dreck! Was anderes kann man über diesen Film nicht sagen. Könnte auch als Nachmittagsfilm im ZDF laufen. So eine seichte Scheiße. Aber Futter für meine Vorurteile gegenüber Filmen mit Tom Hanks. Mannmannmann.
Eigentlich wusste ich ja schon in der Jugendszene, dass Ethan Hawke wohl der Böse ist. Gegen Ende bewahrheitete sich das dann auch, obwohl Kiefer Sutherland ihm kurzfristig die Rolle streitig gemacht hatte. Angelina Jolie darf ein bisschen auf CSI machen und Leichen sezieren, na, und sonst gibt’s die üblichen Spielchen mit fremden Sprachen, kleinen Schockern und ein bisschen Sex. Hatte ich eigentlich mal erwähnt, dass ich Ethan Hawke ganz schnuckelig finde?
Fußball ist ja immer so eine Sache. Und besonders dann, wenn man versucht, mit Männern darüber zu diskutieren. Das war auch nicht anders, als gestern das Heute-Journal lief. Der Mann meines Herzens erfuhr auf diesem Weg, dass Oliver Kahn nun nicht mehr erste Wahl ist, sondern Jens Lehmann es auf den Torwartthron geschafft hat. Natürlich regte er sich sehr darüber auf. „Das kann der doch nicht machen“, war einer seiner zahlreichen Kommentare. Auch die Frage „Warum“ hatte er allerdings auch keine Antwort.
Natürlich war mir nicht klar, welch tiefer Eingriff die Torwartnominierung in sein Seelenleben hat. Denn als wir heute morgen gemeinsam aufwachten, war einer seiner ersten Sätze: „Als der Klinsmann damals bei Bayern war, da hatten die beiden bestimmt Stress miteinander. Und das wollte der Klinsmann dem Kahn jetzt bestimmt heimzahlen.“ Irritiert schaute ich ihn an und gab ihm für diese vortreffliche Analyse erst einmal einen Kuss.
Wegen des großen Erfolges: Die TV-Filmvorschau mit der Woche vom 8. bis 14. April.
Was auffällt: Viel „Basic Instinct“ und viele Western, ach ja und am Karfreitag viele Märchenfilme. Alles nicht so mein Fall.
Montag, 10.4., 23.55 Uhr: „Kinder der Liebe“ (ZDF)
Aus der Reihe „Das kleine Fernsehspiel“ ein Film über ein Wochenende dreier Scheidungskinder mit ihren leiblichen Vätern. Klingt so, als ob man es gucken könnte.
Mittwoch, 12.4., 21.45 Uhr: „Bella Martha“ (BR)
Der schöne Film wird also weiter durchgereicht.
Mittwoch, 12.4., 23.40 Uhr: „Zusammen!“ (BR)
Ich mag ja diese schwedischen Filme. Hier geht’s um das Schweden der 70er Jahre. Im Kino hab ich den Film nicht gesehen, ist an mir vorbeigegangen und wenn er nicht so spät käme, würde ich ihn mir wohl anschauen.
Donnerstag, 13.4., 22.45 Uhr: „Am Tag als Bobby Ewing starb“ (BR)
He, nicht falsch verstehen, ich will euch in diesem Ostervorprogramm nur die Möglichkeit geben, zu schauen, ob ihr meiner Meinung seid. Keine Empfehlung also.
Freitag, 14.4., 20.15 Uhr: „Schwabenkinder“ (SWR, RP)
Sehr packend, sehr heftig. Unbedingt schauen.
Freitag, 14.4., 20.15 Uhr: „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ (Das Erste)
Ja, Risiko, hab ich noch nicht gesehen. Aber viel Gutes gehört. Und wer das als Bestätigung braucht, der war für den Auslandsoscar nominiert. Wenn’s hilft.
< befindlichkeitsmodus on >
Punkt 1: Obstler.
Punkt 2: Comedians. Eine Plage. Mittlerweile. Kann sein, dass diese Menschen irgendwann einmal lustig waren. Leider konnte ich am Montagabend nicht vor einem flüchten, mit Nachnamen hieß der Kerl „Müller“, war wohl mal bei Star Search, so wurde er zumindest angekündigt. Vielleicht musste ich deswegen so viel Obstler trinken.
Punkt 3: Die ARD-Themenwoche Krebs. Netterweise verschonte uns zumindest Harald Schmidt. Ich konnte aber bereits am Mittwoch nicht mehr das Erste einschalten. Sorry, aber bei mir wirkt das kontraproduktiv. Aber dafür hatte ich auch schon ganz private Wochen zu diesem Thema. Mein Bedarf ist gedeckt.
Punkt 4: Das Wetter. Zum Kotzen. Erst warm am Wochenende, dann wieder so kalt, dass ich sogar die sexy Unterhemden und die dicke Winterjacke wieder rauskramte. Muss das sein? Wohl kaum.
Punkt 5: Mein Körper. Tja, war wohl ein bisschen viel in den vergangenen Wochen.
Punkt 6: Meine Mutter, die mich natürlich im bewährten Mutter-Ton auf die Defizite der vergangenen Wochen hinweisen musste.
Punkt 7: Netdoktor.de. Keine Ahnung, ob das nun Dreh- oder Schwankschwindel ist. Gut ist beides nicht.
Punkt 8: „Läuft der jetzt im Kino?“ Wehe, das fragt nochmal jemand.
< befindlichkeitsmodus off >
Ob der Buck wusste, was er mit seinem Film über Neukölln lostritt?
Terminator als einer der besten Independent-Filme? Was ist denn an diesem Streifen independent?
Ich liebe ja diese Konsequenz, mit der Oliver Gehrs und Jochen Förster „Dummy“ machen. Ein Heft, ein Thema, und das so richtig. Immer großartig. Mit tollen Autoren, tollen Geschichten. Das haben die beiden auch bei der aktuellen Ausgabe hinbekommen. Nur leider so konsequent, dass ich beim Durchblättern nur noch geschaut habe, wer so geschrieben hat. Im nächsten Heft geht’s um Frauen. Das lese ich dann wohl wieder.
(Aber auch das Autorennamenlesen ist amüsant: „Leinemann, 58, spielt beim „Spiegel“ in der ersten Autoren-Reihe und hat das Buch „Sepp Herberger – ein Leben, eine Legende“, erschienen bei Rowohlt Berlin, geschrieben. Leider ist er Fan von Hertha BSC.“)