Gruseliges aus dem Möbelhaus (2)


Vielleicht ist gruselig das falsche Wort. Denn eigentlich regt diese Fußmatte doch jeden Gast dazu an, mal ordentlich auf dem Herz herumzutreten.

Gruseliges aus dem Möbelhaus (1)


Für nur 699 Euro preist das Möbelhaus diese modische Sitzecke an. Das Schlimmste daran ist wohl, dass sich auch für dieses Desaster noch Käufer finden werden.

Tagebuch einer Liebsten

Für alle, die es interessiert: Geschafft. Gleich noch das Auto wegbringen, in die Badewanne und danach aufs Sofa fläzen und Superstar-Finale gucken. Mehr geht heute nicht mehr.

Franziskript als Podcast?

Da unten wird gefragt, warum ich die TV-Filmvorschau nicht als Podcast anbiete. Auf den ersten Blick ist diese Idee sicherlich lustig, und ich könnte mir sehr gut vorstellen, wie ich die TV-Zeitschrift durchblättere und nebenbei ein bisschen erzähle, was ich von den einzelnen Filmen so halte. Das Doofe daran wäre nur, dass ich dann, wenn ich an einem Abend in der Woche gerne einen Film schauen möchte, mir immer erst das MP3 anhören muss, um zu erfahren, ob was im Fernsehen läuft. Doof eigentlich. Obwohl mich diese Idee durchaus reizt. Besonders, weil ich schon eine Weile darüber nachdenke, was ich denn mal in einem Podcast erzählen könnte.

TV-Filmvorschau (10)

Und wie jede Woche, wegen des großen Erfolges die zehnte TV-Filmvorschau vom 18. bis 24. März. Diesmal schon heute, weil morgen schon wieder ein Umzug ansteht.

Samstag, 18.3., 23.20 Uhr: „Deutschstunde (1)“ (N3)
Bildungsfernsehen für meine Leser. Für alle, die sich nicht erinnern: Verfilmung des Buchs von Siegfried Lenz. Na, klingelt’s?

Sonntag, 19.3., 20.15 Uhr: „Die Farbe Lila“ (Vox)
Ja, ich weiß: Steven Spielberg, Whoopi Goldberg. Aber ich mochte diesen Film damals. (Und dass Otto – Der Film, also der erste parallel auf Kabel Eins läuft, verschweige ich lieber. Alles Jugendsünden.)

Montag, 20.3., 20.40 Uhr: „Bella Martha“ (Arte)
Hach. Und ich kann den wieder nicht sehen, weil ich im Kino bin.

Montag, 20.3., 23.20 Uhr: „Monsoon Wedding“ (SWR)
Den hab ich im Kino gesehen. Hochzeit auf indisch. Der war ganz nett. Mehr aber auch nicht.

Mittwoch, 22.3., 20.15 Uhr: „Der Untergang“ (NDR)
Muss ich mehr schreiben? Glaub nicht. Hier nochmal nachlesen? Ach ja, und Donnerstag der zweite Teil.

Mittwoch, 22.3., 23.15 Uhr: „Rain – Regentage“ (WDR)
Der soll gut sein, sagt die Fernsehzeitschrift und auch tvtv.de.

Donnerstag, 23.3., 20.15 Uhr: „Million Dollar Hotel“ (Tele 5)
Dieser Film wird hier genannt, weil ich damals überlegt hatte, mir den im Kino anzuschauen. Aber dann doch nicht gemacht habe. Als Teaser für euch: Wim Wenders. Und für die Herren Milla Jovovich.

Freitag, 24.3., 23.05 Uhr: „Dancer in the Dark“ (WDR)
Der tolle Lars-von-Trier-Film mit Björk. Ein Muss für alle, die ihn noch nicht gesehen haben.

Kinofreunde aufgepasst!

Wieder einmal ein kleiner Hinweis auf die kostenlose STERN-Preview (S. 218). Der neue Film von Spike Lee „Inside Man“. Diesmal am Montag, den 20.3. um 20 Uhr. In Berlin, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Münster und Stuttgart.

FILM: Transamerica

Und nun ein weiterer Film, der bei den Acadamy Awards eine gewisse Rolle gespielt hat, zumindest war er zweimal nominiert. Je länger ich darüber nachdenke, immerhin habe ich den Film bereits am Dienstagabend gesehen, desto begeisterter bin ich von Felicity Huffman, die wir aus „Desperate Housewives“ kennen und die in diesem Film die Hauptrolle gespielt hat. Stanley Osbourne ist transsexuell. Deshalb nennt er sich bereits seit einiger Zeit Bree und hat sich bereits einigen Schönheitsoperationen und Hormontherapien unterzogen, um sich endlich den Wunsch seines Lebens zu erfüllen: Er möchte als Frau leben. Doch kurz vor seiner letzten und wichtigsten Operation – schließlich will er auch „untenrum“ nicht mehr als Mann zu erkennen sein -, erhält er plötzlich die Nachricht, dass er während eines One-Night-Stands in seiner Jugend einen Sohn gezeugt hat. Bree fährt nach New York und nimmt den mittlerweile 17-jährigen Toby (Wer bitte nimmt diesem Typen ab, einen 17-Jährigen zu spielen?) mit nach Los Angeles, wo dieser eine Karriere als Filmstar (wenn auch in Pornos) starten will und sie sich ins Krankenhaus begeben kann.
Der Film erzählt die Geschichte von Bree, die zunächst ihre Vaterrolle verleugnet, doch im Laufe der Reise bald nicht mehr geheimhalten kann, dass sie zum einen transsexuell ist und zum anderen der Vater dieses Jungen. Diese Wandlung von der verklemmten Biederen zu einer Frau, die im Reinen ist mit sich selbst, ist hübsch anzuschauen. Der Hauptgrund dafür ist die wunderbare Felicity Huffman, der ich über die gesamte Zeit die Rolle abgenommen habe. Obwohl ich so kritisch war und den Film auch nur in der deutschen Übersetzung gesehen habe. Ganz, ganz toll. Und deshalb ist aus „Transamerica“ ein guter, ruhiger, teilweise sehr lustiger Film geworden, den ihr euch bitte alle anschauen solltet.

In eigener Sache:

Wunderbar: Mütter und Töchter. Von mir bei mindestens haltbar.

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Lesen! Und danach ein bisschen drüber nachdenken.

FILM: Nói albinói

Ein kleiner, leiser Film aus Island über Nói, einen 17-jährigen Jungen, der mit seiner Großmutter in einem kleinen Dorf lebt und nicht so recht hineinpasst. Er rebelliert, er bekommt keinen richtigen Job und träumt davon, ein Leben abseits des Schnees zu führen. Ganz ok, der Film, mir fehlte ein wenig die Tiefe. Viele schöne Bilder aber die Charaktere blieben ein wenig zu ungezeichnet.