Google-Gerüchte

Hehe, Herr Niggemeier: Was verheimlichst du?

Was veranlasst Menschen eigentlich in Treppenaufgänge von S-Bahnen zu urinieren?

(Ja, ich weiß, ich stelle in den letzten Tagen viele Fragen. Aber die Welt ist ja auch voller Fragen. Zum Beispiel auch jene: Werde ich den äußerst gut aussehenden Gale Herold in „Vanished“ auch irgendwann im deutschen Fernsehen sehen? Oder: Wird der heutige Tag nicht ganz so anstrengend, wie ich befürchte? Oder: Werde ich jemals Kapern mögen?)

Bye, bye V.i.S.d.P. (2)

Wenigstens ist auch Sebastian Esser traurig.

Ich bin schockiert. Die vergangenen Jahre verbrachte ich damit, immer mit sehr viel Nachdruck MEINE Regeln zum Deppenapostroph zu verteidigen. „Fürs, ins, übers“ – kein Apostroph. Und ich war auch überzeugt, dass es „geht’s, nimm’s und wenn’s“ heißt. Vorhin dann der Blick in den Duden. Letzteres ist laut Duden zwar erlaubt, aber nicht Pflicht. Ich zitiere: „Bei umgangssprachlichen Verbindungen eines Verbs oder einer Konjunktion mit dem Pronomen „es“ ist der Apostroph entbehrlich; er wird jedoch häufig verwendet.“

Dabei sieht „gehts“ ohne Apostroph doch wirklich scheiße aus. Und logisch ist es auch nicht.

Und wer liest hier?

In anderen Blogs wird damit geprahlt, dass Promis mitlesen.
Ich will das jetzt auch wissen: Wer bist du lieber Leser? Du da, der sich über den Server der Uni Mainz hier vorbei schaut. Du da aus Stadtbergen in Bayern. Du da aus Woodside (New York), du da aus Raleigh in North Carolina. Wo liegt beispielsweise Frechen? Oder Burgholzhof?

Wer sich nicht traut: Auch über E-Mails freue ich mich. Und wer weiß: Vielleicht gibt’s ja doch auch einen Promi!

Bye, bye, V.i.S.d.P.

Oh nein! Gerade bei Thomas Mrazek gelesen, dass V.i.S.d.P. nun nur noch als PDF-Newsletter erscheinen wird. Ich hab das Medienmagazin immer sehr gerne gelesen. Klar, war das Magazin anzeigenfrei, aber ich hoffte, dass die Abos ausreichen, es zu finanzieren.

Jetzt also als PDF. Hoffen wir mal, dass der neue Newsletter in Zukunft ein bisschen inspirierter daher kommt als die Erstausgabe. Sonst muss ich mir noch Sorgen um Sebastian Esser (wir erinnern uns) machen.

Gestern doch noch mal in „Lost in Translation“ reingezappt. Hängengeblieben und mich an die wunderbare Stimmung erinnert, die der Film bei mir hinterließ. Festgestellt, dass manche Filme eben auch nur fürs Kino geeignet sind. Geärgert, dass Bill Murray im Deutschen wie Tom Hanks spricht (Tom Hanks!). Und dass Scarlett Johansson, die hier diese wunderbar gebildete Charlotte spielt, wie ein kleines dummes Mädchen redete.

TV-Filmvorschau (36) als Podcast

Endlich mal wieder ein Podcast. Und endlich mal wieder eine ordentliche TV-Filmvorschau. Ohne „Schillerstraße“ und ohne die „Kochprofis“. Mannmannmann, was da wohl in die beiden gefahren ist? Naja.

[audio:http://franziskript.podspot.de/files/franziskript11.mp3]

Hier der Download (9.5 MB)

Franziska empfiehlt:
Sonntag, 17. September, 15.50 Uhr: „Hab mich lieb“ (Arte)
Franziska Jünger („Kroko“) spielt eine Frau, die sich gemeinsam mit ihrer transsexuellen Freundin, für denselben Mann interessiert. Ich mochte die ja sehr in „Kroko“.

Montag, 18. September, 0 Uhr: „5X2 – Fünf mal zwei“ (SWR)
Ich mochte diesen Film sehr, für mehr bitte hier entlang.

Montag, 18. September, 20.15 Uhr: „Before Sunrise“ (Tele 5)
Hach, Ethan Hawke

Montag, 18. September, 23 Uhr: „Scherbentanz“ (RBB)
Jürgen Vogel spielt einen krebskranken Modedesigner, der nicht mehr lange zu leben hat. Sicherlich ein anstrengender Film. (Nadja Uhl spielt auch mit.)

Dienstag, 19. September, 23.30 Uhr: „Elling“ (HR)
Immer die gleichen Filme. Hier also ein letztes Mal eine Empfehlung für diesen Film.

Mittwoch, 20. September, 21.45 Uhr: „Silberhochzeit“ (BR)
Wie ihr euch erinnert, lief der vor gar nicht allzu langer Zeit. Verfilmung einer Kurzgeschichte von Elke Heidenreich mit Iris Berben, Axel Milberg, Ulrich Noethen und so.

Donnerstag, 21. September, 23.05 Uhr: „Claire – Sich erinnern an die schönen Dinge“ (MDR)
Claire (Anfang 30) hat Alzheimer und lernt Philippe kennen, der an Amnesie leidet. Die beiden verlieben sich in der Klinik ineinander. Soll ein guter Film sein, sagt die TV-Zeitschrift.

Jens empfiehlt:
Samstag, 16. September, 20.15 Uhr: „Sperling und der Fall Wachutka“ (ZDF)
Nette Folge aus der ZDF-Krimi-Reihe „Sperling“.

Samstag, 16. September, 23.30 Uhr: „Kap der Angst“ (rbb Fernsehen)
Spannender Thriller mit ekelhaftem Robert de Niro.

SPEZIAL!!! Sonntag, 17. September, 11.30 Uhr – 20.55 Uhr: „Toy Story“, „Das große Krabbeln“, „Toy Story 2“, „Die Monster AG“, „Findet Nemo“, „Die Unglaublichen“ (Disney Channel)
Außer Konkurrenz: Alle bisherigen Pixar-Filme am Stück.

Sonntag, 17. September, 20.15 Uhr: „Gladiator“ (RTL)
Der Muss-Film für Freunde von Hollywood-Bombast. Hans Zimmer hat nie wieder bessere Musik komponiert.

Sonntag, 17. September, 20.15 Uhr: „Polizeiruf 110: Die Lettin und ihr Lover“ (Das Erste)
Grauenhaftes Wortspiel, bestimmt guter Krimi.

Sonntag, 17. September, 22.15 Uhr: „Für alle Fälle Fitz: Mord ohne Erinnerung“ (ZDF)
Auftakt der legendären britischen Krimireihe mit Robbie Coltrane.

Montag, 18. September, 15.00 Uhr: „Nixon – Der Untergang eines Präsidenten“ (arte)
Oliver Stones Drei-Stunden-Porträt mit Anthony Hopkins als Richard Nixon.

Montag, 18. September, 20.15 Uhr: „Der Mörder ist unter uns“ (ZDF)
Gelungener Fernsehfilm mit Christoph Waltz.

Mittwoch, 20. September, 20.15 Uhr: „Die purpurnen Flüsse“ (ProSieben)
Im Gegensatz zum zweiten Teil ein ungewöhnlicher, spannender, sehr gelungener Thriller.

Freitag, 22. September, 22.10 Uhr: „From Hell“ (RTL II)
Johnny Depp jagt Jack the Ripper.

Freitag, 22. September, 23.25 Uhr: „Die üblichen Verdächtigen“ (ProSieben)
Einer meiner Top-5-Filme aller Zeiten. Wahnsinnig gut! Unbedingt anschauen!

Beide empfehlen:
Samstag, 16. September, 23.10 Uhr: „Lost in Translation“ (Das Erste)
Ein hervorragender Bill Murray mit Scarlett Johansson in einem wirklich schönen Film von Sofia Coppola.

Sonntag, 17. September, 20.15 Uhr: „Die fabelhafte Welt der Amélie“ (Vox)
Jaja, hat jeder mittlerweile schon gesehen, aber für so einen Sonntagabend kann der Film mal wieder sehr nett sein.

Ulrike Simon (2)

Noch überlege ich ja, ob es ein größerer Hammer ist, dass Ulrike Simon vom Tagesspiegel zu Springer geht oder online. Obwohl ich letzteres ja sehr gut verstehen kann.

(via)

Ulrike Simon über das neue „Capital“.

(Herr Knüwer hat auch was geschrieben.)