FILM: Mein Führer

Eine Vorpremiere zu Dani Levys neuen Film, dem ich nach den Trailern vor einigen Wochen voller Erwartung entgegengesehen habe. Leider. Denn das, was der Regisseur den Zuschauern bietet, ist in Teilen sicherlich amüsant, letztendlich aber ein halbgarer Film. Ein Film ohne Aussage. Dani Levy wagt nichts. Ich habe mich wirklich gefreut: auf politische Unkorrektheiten, überspitzte Klischees, halt alles, was zu einer guten Komödie gehört. Erhalten habe ich von all dem nichts. Oder nur wenig. Stattdessen versucht mir Dani Levy eine Geschichte mit Moral zu erzählen.

Natürlich habe ich auch gelacht. Manchmal. Und immer dann, wenn Helge Schneider spielen konnte. Wenn er sich über Goebbels lustig macht („Wollt ihr den totalen Krieg, pah!“), wenn er sich zu den Grünbaums ins Bett legt („Mir ist so kalt“) oder wenn er die Maskenbildnerin zu Recht weist. Allerhöchstens noch Ulrich Mühe schafft es, einigermaßen brillant herüberzukommen. Alle anderen bleiben blass. Welch Potenzial Figuren wie Goebbels, Himmler und Speer gehabt hätten – aber nein, Levy nimmt die Geschichte zu ernst und scheitert an ihr.

Wahrscheinlich lag es wirklich am vielen Umschneiden und Nachdrehen. Anders ist es mir zumindest nicht zu erklären, dass dieser Film den Untertitel „Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler“ trägt. Denn eine so genannte „Wahrheit“ über diesen Mann habe ich wahrlich nicht erfahren. Allenfalls die über einen Schauspieler namens Adolf Grünbaum. Um die zu erfahren, bin ich allerdings nicht ins Kino gegangen.

FILM: Departed – unter Feinden

Ich müsste jetzt wahrscheinlich wahnsinnig viel über Martin Scorsese schreiben, weil er doch so ein großer Regisseur ist und weil man einen Scorsese-Film nun mal mit seinen Vorgängern und den ganzem Kladderadatsch vergleichen muss. Will ich aber nicht und kann ich vermutlich auch nicht.

Ich gebe es zu, ich habe diesen Film nur gesehen, weil der Mann meines Herzens es wollte. Ich mag nämlich keine Gangsterfilme und Scorsese macht nun mal gerne sowas. Doch ich glaube, dass man Gangsterfilme nun mal mögen muss, um diesen Film zu mögen und um die 151 Minuten wirklich gut zu überstehen. Denn, und ich sag es nur ungern, mich hat dieser Film zeitweise wahnsinnig gelangweilt. Als ich dies vor dem Mann meines Herzens kundtat, entgegnete er mir „Scorsese macht keine Filme, um eine Geschichte zu erzählen, sondern weil er’s kann“. „Aber das muss doch nicht langweilig sein“, entgegnete ich, doch es half nichts.

Nun hat dieser Film für mich natürlich noch zwei Probleme, die Matt Damon und Leonardo di Caprio heißen. Der einzige Film, in dem Matt Damon gefallen hat, war „Team America“. Leonardo di Caprio ist natürlich eigentlich der viel bessere Schauspieler. Trotzdem mag ich ihn nicht.

Und auch wenn der Film ein bisschen zu lang war, Matt Damon ohne Ende genervt hat, Leos Anwesenheit durch die von Jack Nicholson entschuldigt ist, hat mir dieses Kino-„Ereignis“ doch ganz gut gefallen.

So. Jetzt habe ich so lange rumgeschrieben, dass es sich vermutlich auch gar nicht mehr lohnt, ein paar Worte über den Inhalt zu verraten.

War also doch ganz schön.

FILM: Eden

Man kann jetzt nicht sagen, dass ich eine Schwäche für Filme habe, in denen es ums Essen geht und als ich las, worum es in „Eden“ geht, dachte ich kurz an „Bella Martha“ und überlegte, ob das denn noch einmal funktionieren könne. Um es vorwegzunehmen: Es funktioniert. Und zwar ganz hervorragend. Was sicherlich an Charlotte Roche liegt, die so wunderbar das Essen des dicken Kochs Gregor genießt, dass ich mich am liebsten dazugesetzt und probiert hätte. Naja, bei dem Stierhoden vielleicht nicht.

Eden ist mit Xaver verheiratet, sie liebt ihn und ihre Tochter Leonie, die mit einem Herzfehler zur Welt kam. Eden hilft im Familienbetrieb als Kellnerin aus. Dort wird sie seit einiger Zeit von Gregor beobachtet. Gregor ist ein begnadeter Koch, dessen einziger Lebensinhalt es ist, Speisen zuzubereiten. Er betreibt ein sehr kleines Restaurant, das auf Monate ausgebucht ist. Im Park lernen sich die beiden durch Leonie besser kennen und als Gregor Leonie zum Geburtstag selbstgemachte Pralinen schenkt, sind die beiden Frauen dem Koch verfallen. Also seinen Kochkünsten. Denn aufgrund seines Gewichts kann Eden den Koch nicht in anderen Kategorien als der eines Freundes wahrnehmen.

Von nun an hegen die beiden ihr kleines Geheimnis: Jeden Dienstag besucht Eden Gregor, er kocht für sie, schaut ihr beim Genießen zu und sie ergötzt sich an dem tollen Essen. Nur kann Gregor seine aufkeimenden Gefühle nicht allzu lange verheimlichen und auch Xaver reagiert zunehmend eifersüchtig auf die seltsame Verbindung der beiden.

Regisseur Michael Hofmann gelingt es, diese ungewöhnliche Verbindung dieser Menschen zu beschreiben, ohne Klischees zu verfallen. (Ja, ok, der Koch ist dick. Aber sonst.) Als ich das Kino verließ, war ich einfach nur glücklich. Glücklich, weil diese Geschichte so wunderbar liebevoll erzählt wurde. Weil Essen so sinnlich sein kann. Und weil Charlotte Roche wider meinen Erwartungen doch irgendwie schauspielern kann. Nachdem das mit dem Moderieren ja nicht so geklappt hat, gibt’s jetzt zumindest Hoffnung, sie doch noch mal auf dem Bildschirm wiederzusehen.

FILM: Little Miss Sunshine

Olive Hoover trägt eine viel zu große Brille für ihr Gesicht, ist ein bisschen pummelig und liebt Schönheitswettbewerbe. Und natürlich ist sie ganz aus dem Häuschen, als der Anruf kommt, der ihr ermöglicht, am „Little-Miss-Sunshine“-Wettbewerb in Kalifornien teilzunehmen. Für die Familie, die in New Mexico lebt, eine halbe Weltreise. Doch weil Mom und Dad den gerade sehr von Nietzsche eingenommenen und dem Schweigen verpflichteten Sohn nicht mit dem stark selbstmordgefährdeten Bruder der Mutter alleine lassen wollen und der Opa Olive bereits seit einiger Zeit trainiert, machen sie sich zu sechst in einem alten VW-Bus auf den Weg.

Tja, und dann beginnt eine ganz wunderbare Reise durch die USA. Weil die Gangschaltung des Autos plötzlich nicht mehr funktioniert, der selbstmordgefährdete Onkel erzählt, warum er sich umbringen wollte, der Opa sich Pornohefte besorgen lässt und Olives Bruder ganz plötzlich doch wieder spricht. Klingt so, als ob man das alles schon tausendmal gesehen hat? Mag sein, aber hier ist’s wirklich schön. Das liegt sicherlich auch an den Schauspielern (Toni Collette!), aber vor allem wohl an einem Regisseur, der es schafft, die Geschichte der sechs so zu erzählen, dass sie eben nicht wie ein platter Abklatsch von bisher existierenden Road-Movies wirkt. Das war schön!

FILM: Snow Cake

Beim Klicken durch die Google-Suchergebnisse zu dem Film fand ich eine Kritik, die den Titel „Lindas Gespür für Schnee“ trug. Das fand ich schön. Weil es auch so treffend war. Denn Schnee spielt im Leben der Autistin Linda eine wichtige Rolle. Sie isst ihn sehr gerne und vergleicht das dabei entstehende Gefühl mit einem Orgasmus: „It sounds like an inferior version of what I feel when I have a mouthful of snow“, sagt sie irgendwann. Sie liegt auch gerne im nassen Weiß und baut gerne Schneefiguren. Ansonsten lebt sie allein mit ihrer Tochter in einer Kleinstadt.

Der Zuschauer lernt Linda kennen, als Alex sie aufsucht: Er hatte ihre Tochter Vivienne mitgenommen, doch als ein LKW in sein Auto rast, stirbt sie. Eigentlich will er nur kurz bei ihr vorbeischauen, doch dann bleibt er doch länger als erwartet.

Ich habe lange überlegt, wie ich die schauspielerische Leistung von Sigourney Weaver als Linda fand. Weil man natürlich als erstes denkt: Die hat doch nur ne Autistin gespielt, um den Oscar zu bekommen. Mag sein, dass das wirklich so ist, doch zumindest hat sie der Linda eine Wärme gegeben, etwas, damit man diese Person am liebsten in den Arm nehmen möchte. Sie macht diese Linda zu einer einzigartigen Frau, die halt ein paar Macken hat, aber wer hat die nicht.

Es macht Spaß, dabei zuzugucken, wie Alex und Linda sich aufeinander einstellen, wie Linda weiter in ihrer Welt lebt und Alex ganz langsam durch sie aber auch durch die schöne Nachbarin Maggie wieder zu sich findet. Gerade aus dem Gefängnis entlassen, war er eigentlich unterwegs auf dem Weg nach Winipeg, um dort von einer Affäre zu erfahren, wer sein Sohn war, der ebenfalls bei einem Autounfall verstorben ist.

„Snow Cake“ ist ein wirklich schöner Film, trotz einiger Längen, die ich aber verzeihe, weil er eine solche Wärme ausstrahlt. Und als sich Linda am Ende bei der Beerdigungsfeier in ihrem Haus zu lauter Musik und entgegen der eigentlichen Regeln bei solchen Veranstaltungen freitanzt, dann muss ich zugeben, dass mich Sigourney Weaver als Linda richtig berührt hat. Dafür muss es keinen Oscar geben, das wäre zu vorhersehbar, aber schön war es schon.

FILM: Borat

Was schreib ich nur, was schreib ich nur über den Film mit dem Reporter aus Kasachstan, der von seiner Regierung in die USA geschickt wird, um das Land kennenzulernen und vielleicht das eine oder andere Erlernter seinen Landsleuten beizubringen? Der in der New Yorker U-Bahn die Mitmenschen mit Küssen begrüßen will? Der sich in Pamela Anderson verliebt und deshalb nicht in New York bleibt sondern nach Kalifornien reist? Der bei einer Dinnerparty mit einer Prostituierten aufkreuzt? Der sich eine Waffe kaufen will, um sich gegen Juden zu schützen?

Nun ja, so richtig gut fand ich „Borat“ nicht. Vielleicht weil ich mehr erwartet habe. Mehr als der übliche Brachialhumor von Raab und Co. oder Scherze, die auch in schlechten Otto-Filmen zu finden sind. Oder bei „7 Zwerge“. Nur dass man sich dort auf den Kopf haut. Der äquivalente Witz bei „Borat“ findet sich in der Szene, als sie sich nackt zunächst auf dem Bett wälzen und später dann in ähnlicher Bekleidung die Veranstaltung der Hypothekenmakler sprengen. Weitere Gründe, warum „Borat“ bei mir nicht wirklich zündete, waren die doch recht vorhersehbaren Interviews mit „den“ Amerikanern und diese peinlich zusammengestrickte Liebesgeschichte zwischen Borat und der Prostituierten. Nun ja.

Natürlich habe ich durchaus auch gelacht. Nur halt nicht so oft. Zumal diese Art von Witzen nicht unbedingt taugen, um mich ganze anderthalb Stunden lang zu begeistern. Und schon gar nicht, wenn ich neben Typen sitze, die sich bereits beim Erblicken des ersten kasachischen Hauses kaum halten können?!

FILM: Sommer ’04

Warum nur, warum nur kommen in letzter Zeit erstaunlich oft Filme ins Kino, die eigentlich so sehr für den heimischen Fernseher gemacht sind wie schicke Schuhe an Frauenfüßen? „Sommer ’04“ ist so einer. Da wird sehr leise fast ohne Einwirkung von Musik ein Film gezeigt, der nicht einmal durch große Bilder brilliert und dann soll man sich inmitten der vielen Lehrerpaare, die sich an Samstagen seltsamerweise immer gerne in kleine Kinos verirren, auch noch wohl fühlen und an einem Film erfreuen.

Es geht um bürgerliches Leben im Sommer 2004. Das Paar, Miriam und André, hat sich auf einen Sommer an der Küste eingestellt, Sohn Nils kommt mit seiner Freundin Livia vorbei, er 15, sie 12. Man ist sich nicht sicher, wie man miteinander umgehen soll. Die Eltern mit dem jungen Paar, das Paar mit den Eltern, Familienkram halt. Dann lernt die recht frühreife 12-Jährige beim Segeln, aus welchem Grund sollte man auch sonst an der Küste Urlaub machen, Bill kennen, einen durchaus attraktiven, doch um Jahre älteren Mann. Ihr Interesse fällt Miriam auf, die dies zunächst belächelt, doch als Livia dann bis in den späten Abend fortbleibt, sorgt sie sich und fährt zu ihm, um nach dem Rechten zu sehen. Obwohl sie es anfangs nicht will, findet sie Bill sympathisch und später auch anziehend, seine Probleme, sein Leben, wohl auch die Tatsache, dass er mit zig Frauen geschlafen hat. Das besondere aber ist, dass Bill die 12-Jährige durchaus als Frau akzeptiert. So wird die junge Livia zur Rivalin der um Jahre älteren Mutter ihres Freundes – eine seltsame Konstellation.

Da das Ende des Films äußerst unbefriedigend war, bleibt nur eins: „Sommer ’04“ wollte ein Abbild zeichnen, ein Abbild dieser Familie, dieser Konstellation aus Jung und Alt. Glücklich macht das allerdings nicht. Übrigens. Und ja, ich war sogar ein wenig von Madame Gedeck genervt. Auch nicht gut.

FILM: Science of Sleep

Einer der Filme, die nachwirken. Und nach denen man erstmal ein paar Tage benötigt, um ihn zu verarbeiten. In denen die vielen tollen Bilder noch einmal vorbeiziehen, Erinnerungen an die vielen Kleinigkeiten, und im Grunde der Vorsatz, sich diesen wunderbaren Film auf jeden Fall ein zweites Mal anzuschauen. Weil ich sicher bin, dass ich beim zweiten Mal weitere zauberhafte Details entdecken werde.
Dabei ist die Geschichte des Films eigentlich so banal. Er, Stephane, ein junger Mann, der einen großen Teil seines Lebens in seiner Traumwelt verbringt, kehrt nach dem Tod seines Vaters nach Paris zurück, er nimmt einen Scheiß-Job an und zieht in die Wohnung seiner Kindheit. Er trifft seine Nachbarin, findet sie toll und will alles tun, damit sie ihn auch toll findet.
Aber die Geschichte ist so schön erzählt, mit wunderbarer Musik unterlegt und mit tollen Träumen und Fantasiefiguren garniert, dass man nach dem Kino am liebsten auch in einen Bastelladen gehen möchte, um Filz und Folie und all das zu kaufen, um sich selbst eine solche Welt zu bauen. Hach, war das schön.

FILM: Thumbsucker

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich mich mit meinen Eltern über Ausgehzeiten, Jungskram und anderen identitätsfindenden Maßnahmen auseinandergesetzt habe. Und vielleicht ist das auch der Grund, warum ich eigentlich nie „Nein“ sage, wenn ein Film, der diese Coming-of-Age-Problematik behandelt, ins Kino kommt. Und wie der Name des Films bereits verrät, lutscht der 17-jährige Justin Cobb am Daumen. Aus diesem Grund ist er Dauergast bei seinem esoterisch angehauchten Zahnarzt (Keanu Reeves), der ihm immer wieder seine Zähne richten muss. Der versucht ihn mit Hypnose von seinem Daumenlutschsyndrom zu heilen. Was auf den ersten Blick funktioniert, führt allerdings zu größeren Problemen. Seine Lehrer registrieren einen Leistungsabfall und diagnostizieren ADS, dieses Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Er bekommt Tabletten.

Hier höre ich mal auf, den Inhalt wiederzugeben, weil es an der Zeit ist, zu sagen, dass ich den Film richtig doof fand. Denn ich hatte beim Schauen vor allem das Gefühl, dass irgendeiner die Idee hatte, mal nen Film über einen Pubertierenden zu machen und dazu gehört ja schließlich eine Drogenerfahrung, ein bisschen Rummachen mit einem Mädchen, Probleme mit den Eltern und Geschwistern und ein paar durchgeknallte Erwachsene, die irgendwie helfen wollen. Ob diese Geschichten aneinandergereiht dann auch aufeinander aufbauen, ob die Handlungsstränge zusammen passen, ob die Schauspieler vielleicht gut besetzt sind – alles scheißegal. Da nimmt der Kerl seine Tabletten und setzt sie von einem Tag auf den anderen ab. Da macht die Angebetete mit ihm Schluss und auch das bleibt völlig ohne Folgen. Da kommt die Zusage zur Universität ins Haus geschneit und der Kerl hat nicht einmal ein schlechtes Gewissen oder setzt sich mit jenem auseinander, weil die Zusage nur zustande gekommen ist, weil die Aufnahmejury wohl Mitleid mit einem angeblich mit psychisch kranken Eltern aufgewachsenen Jungen hat. (Da spielt jemand wie Keanu Reeves einen seltsamen Zahnarzt und allein die Besetzung mutet so wahnsinnig ironisch an und dann machen die daraus nichts.)

Für mich persönlich am schlimmsten war allerdings das Wiedersehen mit Vincent D’Onofrio, wegen dem ich mir montags immer „Criminal Intent“ anschaue. Den will ich einfach nicht mit einem doofen Film verbinden.

FILM: Deutschland – Ein Sommermärchen

Es ist schon irgendwie bekloppt. Einen ganzen Monat haben die Deutschen vor den Bildschirmen gehockt, haben sich lustig angezogen und jede Menge Bier getrunken. Und was machen sie ein halbes Jahr später? Sie ziehen sich lustige Klamotten an, gehen ins Kino, trinken jede Menge Bier und schauen sich alles nochmal an. Die Vorbereitungszeit, das Training, die Tore, die jubelnden Massen. Garniert wird das Bekannte durch Hintergründiges, von kleinen Interviews bis hin zu lustigen Spielchen vor der Kamera und Klinsis Reden vor und nach dem Spiel. Die Deutschen gehen ins Kino, weil sie dieses wunderbare Sommergefühl noch einmal zurückholen wollen. Und weil Sönke Wortmann aus dem Filmmaterial einen wirklich schönen Film gemacht hat, gelingt es ihm auch. Sönke Wortmann hat einen wirklich schönen Film gemacht. Einen, der das Sommergefühl zumindest bei mir zurückgeholt hat.

Dass es auf dem Heimweg regnete, bemerkte ich erst sehr spät.